Florentino Pérez brachte es im großen Interview mit dem Radiosender CADENA SER eigentlich ziemlich treffend auf den Punkt. „Wie kann nach einem 5:0-Sieg gegen Betis der Gemütszustand von Cristiano Ronaldo das Thema sein?“, zeigte sich das Vereinsoberhaupt über die anhaltenden Debatten über den Weltfußballer trotz einer überragenden Vorstellung des Teams gegen den Aufsteiger Betis Sevilla höchst angefressen. Da der Protugiese die Messlatte in den vergangenen Jahren jedoch derart hoch gelegt hat, beschwört eine „Flaute“ von zwei Spielen ohne eigenen Treffer besonders in der spanischen Presselandschaft bereits tiefgreifende Debatten herauf.
Portugals Verbandsdirektor João Pinto gibt jedoch wenig auf derartige Diskussionen und wischte jegliche Gerüchte, wonach Ronaldo unter Neu-Trainer Rafael Benítez bei den Königlichen mit Problemen zu kämpfen habe, vehement beiseite: „Ich sehe absolut kein Problem bei Real. Wir sind daran gewöhnt, dass Cristiano Tore schießt, wenn er sich aber nicht in die Torschützenliste einträgt, ruft das besondere Aufmerksamkeit hervor. Die Tore werden wieder kommen.“
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Auch das leidige Thema CR7 und die Nationalmannschaft brachte Pinto zur Sprache. Um die Wichtigkeit des Torjägers für die Landesauswahl zu begreifen, müsse man nur an das WM-Playoff-Rückspiel gegen Schweden zurückdenken, als Ronaldo sein Team beim 3:2-Erfolg durch einen Hattrick im Alleingang nach Brasilien führte: „Was wir von Cristiano erwarten, ist, dass er die Qualität, die er besitzt, immer abruft. Man muss nur den Film zum Ende der (vergangenen; d. Red.) Qualifikationsphase zurückspulen, um seine Bedeutung zu erkennen.“
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