
„Auf meiner Position funktionieren die Dinge sehr gut“
MADRID. Im Vorfeld dieser Saison war viel diskutiert worden über Gareth Bale. Über seine mehr als durchwachsene vergangene Spielzeit. Über seine Position. Über sein Standing in der Mannschaft. Und tatsächlich: Mehr und mehr scheint sich herauszukristallisieren, dass der Waliser mit positionsbedingten Problemen zu kämpfen hatte und sich schwer tat, seinen Fähigkeiten entsprechend am Spiel zu partiziperen. „Nach meinem traumhaften ersten Jahr verlief das zweite schlecht, weil wir keine Trophäen gewannen und ich mich nicht integriert fühlte“, ließ Reals Nummer 11 durchblicken.
Neu-Trainer Rafael Benítez sieht im „walisischen Express“ jedoch einen neuen Fixpunkt in seinem System und setzt ihn eher auf der zentralen Spielmacherposition denn auf den Außen ein. Eine Maßnahme, die nach anfänglichen Schwierigkeiten so langsam zu greifen scheint: „Mit dem Start dieser Spielzeit und auf meiner Position funktionieren die Dinge sehr gut.“
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Überhaupt kommen die Königlichen nach dem unglücklichen 0:0 zum Liga-Auftakt gegen Gijon immer besser in Fahrt. Die beiden Kantersiege gegen Betis Sevilla (5:0) und Espanyol Barcelona (6:0) sind für Bale jedoch schlichtweg das Resultat harter Arbeit: „Wir arbeiten sehr hart im Training und das sieht man in den Spielen. Wir wollen einfach so viele Tore wie möglich erzielen. Wir sind seit dem ersten Tag voll fokussiert. Das erste Spiel beendeten wir nicht mit dem besten Resultat, aber wir sind mit einem 5:0 beziehungsweise 6:0 zurückgekommen. Wir fühlen uns selbstbewusst und stark.“
„In dieser Liga zählt jeder Punkt“
Allerdings liegt man bereits nach drei absolvierten Spieltagen zwei Zähler hinter dem Erzrivalen aus Barcelona. Ein Umstand, der dem 26-Jährigen jedoch noch keine allzu großen Sorgenfalten auf die Stirn treibt. Der Linksfuß geht dabei mit seinem Trainer konform, der auf der Pressekonferenz vor dem Espanyol-Spiel meinte, dass es „egal ist, was Barcelona macht, wenn wir alle Spiele gewinnen“. Bale dazu: „Wir müssen uns auf uns konzentrieren und jede einzelne Partie. Jeder Punkt zählt in dieser Liga. Wenn wir uns auf uns selbst konzentrieren, dann müssen wir uns nur um unsere Angelegenheiten kümmern.“
Neben dem obligatorischen Kampf um drei Titel mit den Merengues will der Kapitän der walisischen Nationalmannschaft mit seiner Landesauswahl auch unbedingt zur Europameisterschaft 2016 nach Frankreich fahren. Einen Punkt aus zwei ausstehenden Spielen benötigen die Briten noch, dann wäre der große Traum perfekt: „Mit Wales arbeiten wir nun schon seit sechs Jahren darauf hin und da ist nun unsere Qualifikation. Wir haben einen Plan, den wir auf dem Feld im Kopf haben.“
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