
„Gegen die Großen passiert uns immer das Gleiche“
MADRID. Mehr als ordentlich gespielt und trotzdem deutlich verloren. Wenngleich Shakhtar Donetsk Real Madrids Defensive vor keine allzu große Herausforderung stellte, legten die Ukrainer im Estadio Santiago Bernabéu einen tapferen Auftritt mit beachtlichen 46 Prozent Ballbesitz hin. Umso größer war im Anschluss an den misslungenen Champions-League-Auftakt der Ärger und die Enttäuschung bei Mircea Lucescu. „Ich kann keine negativen Worte über meine Spieler verlieren, sie haben ihre Sache gut gemacht. Ich kann nur sagen, dass diese Schiedsrichter nichts in diesem Wettbewerb verloren haben“, erklärte der Coach des Außenseiters im Pressesaal.
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Das Referee-Gespann um Ivan Bebek, das zum ersten Mal eine Partie im Bernabéu leitete, hatte den Hausherren in der 54. Minute beim Stande von 1:0 einen unberechtigten Handelfmeter zugesprochen. Ein Schuss Cristiano Ronaldos war von dem Rücken Darijo Srnas geblockt worden. „In den Spielen gegen die Großen passiert uns immer wieder das Gleiche, ob nun gegen Barcelona, Manchester, Juventus oder Madrid. Ich möchte, dass wir respektiert werden. Wenn wir ein Foul spielen, bekommen wir eine Karte. Wenn sie Foul spielen, werden sie ermahnt. Der erste Elfmeter war ein Witz. Der Ball berührt den Rücken. Unglaublich. Die Schiedsrichter haben sich von dem Publikum beeinflussen lassen. Auf der Gegenseite wäre kein Pfiff ertönt. Madrid ist ein großer Klub und es ist ein Jammer, dass ich darüber sprechen muss. Ein solcher Klub braucht keine Schiedsrichter-Hilfe“, klagte der 70-jährige Rumäne.
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