„Fantastisch, Madrid gesehen zu haben – danke für dieses Geschenk“

„Ich liebe euch alle“

MADRID. Leid und Trauer standen ihnen ins Gesicht geschrieben. Nun kehrt allmählich Hoffnung in ihr Leben zurück. Hoffnung, Frieden und Freude. Uosama Alabed Almohsen und seine beiden Söhne Mohammad und Zied sind vor dem Krieg aus der syrischen Heimat geflohen und in Spaniens Hauptstadt Madrid gelandet, wo sie von Weltverein Real herzlich eingeladen worden sind. Erst zu einem Besuch ins Estadio Santiago Bernabéu, dann zum Training und zum 4. Spieltag gegen den FC Granada.

Wenngleich die Flüchtlinge gegen die Andalusier keine weitere Top-Performance der Königlichen zu sehen bekamen, sondern einen mühsam errungenen 1:0-Erfolg, war der Nachmittag für sie etwas ganz Besonderes – zumal der sieben Jahre alte Zied das Einlaufkind an der Seite von Cristiano Ronaldo war. Sein großer Liebling. Uosama und Mohammad erhielten derweil Plätze im VIP-Bereich neben Ikone und Funktionär Emilio Butragueño.

„Ein Gefühl, als würde man im Himmel schweben. Ich bin sehr glücklich. Real Madrid gesehen zu haben, ist fantastisch“, freut sich der Papa: „Zied hörte nicht auf, zu sagen: ‚Ich habe Ronaldo wirklich gesehen! Er gefällt mir sehr.‘ Ich danke dem Präsidenten für dieses Geschenk und den Empfang. Ich habe mit ihm gesprochen und er ist fantastisch. Danke allen Menschen bei Real Madrid und dem gesamten Klub. Ich liebe euch alle.“ Junior Mohammad strahlt gegenwärtig ganz genauso: „Das ist genial. Das war das erste Mal, dass ich Real Madrid in meinem Leben habe spielen sehen. Unvergesslich.“

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