
„Als Florentino ging, änderte sich alles“
MADRID. Von 2003 bis 2007 stand David Beckham bei Real Madrid unter Vertrag. Der Freistoß- und Flankenspezialist brachte es dabei auf 159 Pflichtspieleinsätze und erzielte 20 Treffer und bereitete deren 41 vor. Auch wenn sich die Titelausbeute mit einer spanischen Meisterschaft und einem Supercopa-Sieg für Madrider Verhältnisse doch eher bescheiden liest, schwärmt der ehemalige englische Nationalspieler heute noch immer von seiner Zeit in der spanischen Hauptstadt. Besonders der Umstand, dass er die Kabine damals mit Weltstars wie Raúl oder Zinédine Zidane teilen durfte, erfülle ihn noch immer mit großem Stolz, wie „Becks“ nun verriet: „Ich verbrachte in Madrid vier wunderschöne Jahre, die ich in meiner Karriere sehr genoss. Es ist sehr schwer, einen speziellen Moment auszuwählen, aber als ich die Umkleide betrat und Raúl, Zidane, Ronaldo, (Luis) Figo und Roberto Carlos sah, war das ein spezieller Moment. Und natürlich als wir später die Liga gewannen. Das war sehr emotional.“
Wäre es nach ihm gegangen, wären zu diesen vier Jahren noch ebenso viele hinzu gekommen. Mit Florentino Pérez hätte es sogar bereits Gespräche über eine Ausdehnung des Kontraktes gegeben. Doch als dieser gehen musste, gab es unter Ramon Calderón keine Chance auf einen Verbleib: „Ich hatte einen Vier-Jahres-Vertrag und es gab Gespräche mit Florentino, diesen um weitere vier Jahre zu verlängern, aber Florentino ging und mit dem neuen Präsidenten gab es keine Einigung. Ich wollte bleiben, aber als Florentino ging, änderte sich alles.“
„Für mich ist Raúl wie Gott“
An seiner Zuneigung für den spanischen Rekordmeister hat sich dadurch relativ wenig geändert. Für ihn seien die Königlichen noch immer eine Herzensangelegenheit, betonte der 40-Jährige. Dem weiteren Saisonverlauf sehe er dabei mehr als positiv entgegen: „Ich tippe diese Saison nur auf Real. Wir befinden uns in einer guten Phase, mit einem guten Trainer und uns steht eine interessante Saison bevor, mit vielen guten Teams. Mein Herz wird immer bei Real Madrid sein.“
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Dass Cristiano Ronaldo nun den Torrekord seines Ex-Kollegen Raúl geknackt hat, sei schlichtweg unfassbar, speziell in Anbetracht der kurzen Zeit. Insbesondere der Arbeitsethos des Portugiesen imponiere Reals ehemaliger Nummer 23 sehr, doch am Status von „el Siete“ ändere das für allerdings nichts: „Es ist unglaublich, was Cristiano in seiner Karriere erreicht hat. Es ist für einen Anhänger Madrids spannend zu beobachten, was Cristiano tut. Zu sehen, wie er spielt, mit welcher Leidenschaft er tagtäglich arbeitet. Es ist beeindruckend zu sehen, wie er fähig war, meinen Kumpel Raúl so schnell zu übertreffen. Weil für mich ist Raúl wie Gott.“
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