Michel Platini kämpft derzeit um seinen Ruf. Dem UEFA-Präsidenten werden mehrere finanzielle Verstöße gegen die FIFA-Ethikkommission vorgeworfen, was ihm einen 90-tägigen Ausschluss von allen fußballerischen Aktivitäten einhandelte. Im Gespräch mit der französischen Zeitung LE MONDE beteuerte der 60-Jährige, dass Geld für ihn noch nie eine Rolle gespielt habe und gibt als Beispiel für seine Charakterstärke eine Absage an Real Madrid an.
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„Real bot mir 1992 einen Scheck mit vielen Nullen an, damit ich sie trainiere. In meinem Fall war Geld noch nie ein Problem“, so der Franzose, der damals gerade als Nationaltrainer Frankreichs zurückgetreten war. Zu jener Zeit stand mit Johan Cruyff beim FC Barcelona ein weiterer großer Ex-Fußballer als Trainer in Spanien unter Vertrag und feierte mit den Katalanen neben vier Meisterschaften am Stück noch weitere Erfolge. Gut möglich, dass sich die damalige Vereinsführung daran ein Beispiel nehmen wollte, da die Anfänge der 90er-Jahre alles andere als erfolgreich verliefen und einige Trainer-Versuche scheiterten. Schlussendliche landete Platini aber im Organisationskomitee für die Weltmeisterschaft 1998 in Frankreich, wo er als Vizepräsident fungierte.
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