
Falls Guardiola nicht verlängert: „Carletto“ wohl Münchens Favorit
MÜNCHEN. Carlo Ancelotti ist derzeit arbeitslos, in der Presse trotz dessen allgegenwärtig. Nachdem der 56 Jahre alte Italiener im Anschluss an seine Entlassung bei Real Madrid lange schwieg und sich mit seiner Frau Mariann zurückzog, steht er Journalisten nun gern Rede und Antwort. Doch nicht nur aus diesem Grund tritt „Carletto“ derzeit medial in Erscheinung. Weil er nach seinem Rauswurf an der Concha Espina erst einmal keinen neuen Trainer-Job annahm, wird er automatisch mit sämtlichen namhaften Klubs in Verbindung gebracht, die sich von ihren Verantwortlichen trennen – oder trennen werden.
In Liverpool wurde Brendan Rodgers kürzlich vom Hof gejagt, folglich jedoch nicht Ancelotti, sondern Jürgen Klopp als Nachfolger präsentiert. „Es gab keinen Kontakt und keine Gespräche mit den Direktoren“, informierte der Ex-Real-Coach gegenüber GOAL. Eine erste Annäherung gab es dafür offenbar mit dem FC Bayern München, bei dem Pep Guardiola nur noch einen Vertrag bis zum Saisonende besitzt.
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Auch wenn der deutsche Rekordmeister zuversichtlich ist, das Arbeitsverhältnis mit dem Katalanen über den kommenden Sommer hinaus bald ausbauen zu können, soll es bereits einen ersten Kontakt zu Ancelotti gegeben haben. Man braucht schließlich einen Plan B. Das berichtet die SPORT BILD in ihrer aktuellen Ausgabe. Dem Vernehmen nach habe Bayern-Chefunterhändler Giovanni Branchini, der 2012 an der Guardiola-Verpflichtung mitwirkte, schon vor einem Monat ein Telefonat mit dem Champions-League-Sieger von 2014 geführt.
Er ist sehr international, spricht auch Englisch. Wieso sollte er nicht mit einem Top-Klub wie Bayern erfolgreich sein? Toni Kroos im April 2015 über Ancelotti
In diesem soll Branchini den Fußball-Lehrer aus Reggiolo über das Interesse an einer Zusammenarbeit unterrichtet haben, sofern sich Guardiola gegen einen neuen Vertrag entscheidet und dem Verein den Rücken kehrt. Dazu passt, dass sich Klopp nun nicht mehr auf dem Markt befindet. Auch sein Name fiel immer wieder in Verbindung mit dem Triple-Gewinner von 2013. Ob es Ancelotti tatsächlich an die Säbener Straße verschlagen wird? Zuletzt äußerte er noch, eine Rückkehr in die Premier League zu präferieren…
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