
„Ich kann mich noch verbessern“
MADRID. Nein, nicht Sergio Ramos und auch nicht Pepe oder Nacho Fernández. Raphaël Varane ist in der Ära Rafael Benítez bis dato Real Madrids Innenverteidiger mit den meisten Einsatzzeiten. Während der Kapitän, der portugiesische Routinier und der Defensiv-Allrounder 491, 314 respektive 301 Minuten auf dem Buckel haben, steht das französische Abwehr-Ass bereits bei 871. Und das nicht zu unrecht, schließlich beweist der 22-Jährige Pflichtspiel für Pflichtspiel, dass er trotz seines Alters längst zur Weltklasse gehört. Daran möchte er natürlich anknüpfen – und sich nach wie vor steigern.
„Ich will spielen und Erfolg haben. Dazu denke ich, dass ich mich noch verbessern kann. Es gibt immer etwas zum Lernen, immer Titel zu gewinnen. Vor allem bei einem solch ambitionierten und prestigeträchtigen Klub wie Real Madrid“, so der Youngster, der keinen Hehl daraus macht, dass sein Vorhaben kein geringeres ist, im Zentrum der Verteidigung gesetzt zu sein. „Natürlich. Aber das war auch in den vergangenen Spielzeiten das Ziel. Die Konkurrenz ist groß. Mein Ziel ist es, jedes Jahr erfolgreich zu sein. In den letzten vier Jahren habe ich verschiedene Etappen durchlebt. Ich hatte gute Spiele und sehr gute Saisons. Ich bin 22 Jahre alt, habe aber viele Dinge erlebt, mit verschiedenen Trainern und Spielern. Für mein Alter besitze ich viel Erfahrung, ich bin kompletter, das kann den Unterschied ausmachen. Seitdem ich in Madrid bin, ist das die erste Saison, in der ich zu Beginn die Möglichkeit habe, regelmäßig zum Einsatz zu kommen. Ich hoffe, dass das so weitergeht“, meinte der Youngster.
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„Ich weiß auch mal auf den Tisch zu hauen“
In der „Équipe Tricolore“ ist Varane ebenfalls schon seit geraumer Zeit eine feste Größe und führt sie inzwischen sogar ein ums andere Mal als Kapitän aufs Feld. Ein Privileg für Varane, der in der Außendarstellung eher einen zurückhaltenden und unaufgeregten Eindruck macht. Der 1,91 Meter große Abräumer kann jedoch auch anders. Zwar könne er sich nicht an seinen letzten Wutausbruch erinnern, „aber ich weiß auch mal auf den Tisch zu hauen, auch wenn das nicht meine Spezialität ist. Ich versuche, ein einfaches Leben zu haben und die Ruhe zu bewahren. Eine extrovertierte Person bin ich nicht, sondern ziemlich diskret. Ich bin ruhig, fröhlich, dankbar, wenngleich auch ich meinen Charakter habe. Die Menschen, die mich kennen, wissen das gut“.
Karim Benzema gehört sicherlich zu denjenigen, auf die das zutrifft. Mit ihrem Landsmann pflegt die Nummer 2 der Königlichen seit ihrer Ankunft Mitte 2011 ein exzellentes Verhältnis. „Ich komme gut mit Karim aus, aber auch mit dem Rest. Ich spreche besser Spanisch und das macht es einfacher“, berichtete „Mr. Zuverlässig“.
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