
„Wir sind nicht die einzigen mit solchen Problemen“
MADRID. Ein Verein der Superlative benötigt einen Ärztestab der Superlative. Diese Forderung ist dieser Tage immer wieder in Verbindung mit Real Madrid zu hören. Angesichts der zahlreichen Verletzungen, die sich in den meisten der bisherigen Fälle als Muskelverletzungen entpuppten, gerät immer wieder die im Sommer umgekrempelte Physio-Mannschaft um Dr. Jesús Olmo in die Kritik. Laut Ximo Mas, einem der Assistenten Olmos, sei jedoch keine Verletzung vermeidbar gewesen.
„Wir sind nicht die einzigen, die über muskuläre Verletzungen klagen. Barcelona und Sevilla und viele andere Teams haben sie auch. Wie der Mister (Rafael Benítez; d. Red.) schon sagte: Fast 60 Prozent der muskulären Verletzungen unserer Spieler entstanden bei den Nationalmannschaften. Wir hatten keine Kontrolle darüber. Bei muskulären Verletzungen gibt es einige Faktoren wie Übertraining, Ernährung, Spielanzahl, Alter oder Vorverletzungen. Wir hatten viel Pech – und die restlichen Verletzungen entstanden durch Gewalteinwirkungen wie Fouls oder Zusammenstöße, die zum Fußball dazugehören und nicht verhinderbar sind“, analysierte Mas als Gast beim „Forum Luis de Carlos“ am Montagabend die Sachlage.
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Die Spielzeit läuft offiziell erst seit August, doch mit Danilo, Daniel Carvajal, Álvaro Arbeloa, Pepe, Sergio Ramos, Luka Modric, Mateo Kovačić, James Rodríguez, Gareth Bale und Karim Benzema haben bereits zehn Real-Stars das königliche Lazarett besucht. Vier – Carvajal, Pepe, Arbeloa und James –sind noch immer nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte, arbeiten gegenwärtig aber zumindest wieder mit dem runder Leder auf dem Rasen an ihrem Comeback, während der 91 Millionen Euro schwere Bale nach wie vor komplett außen vor ist.
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