
„Wenn Sie über das Geld sprechen, gehe ich nach Katar“
MADRID. „Ich muss sagen: In meinen Schuhen zu stecken, ist nicht leicht“, sagt Cristiano Ronaldo über sich. Der Torjäger von Real Madrid ist der weltweit wohl populärste Superstar der letzten Dekade – und als solcher lässt es nicht immer einfach leben. Egal, wo sich der Portugiese in der Öffentlichkeit aufhält: Aufgrund seiner Bekanntheit will jeder irgendetwas von ihm. Ob Fans oder Journalisten.
Worüber CR7 hingegen definitiv nicht klagen kann, ist der monatliche Gehaltszettel. Mit seinen 30 Jahren und zahlreichen lukrativen Verträgen ist der dreimalige Gewinner des FIFA Ballon d’Or längst zum Multi-Millionär aufgestiegen. Das Geld ist nach eigener Aussage allerdings nicht das, was ihn tagtäglich antreibt. Und somit folgte er auch nicht schon den Rufen von Klubs wie Manchester City oder Paris St. Germain, die von reichen Scheichs aus den arabischen Ländern geführt werden.
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Angesprochen auf ein mögliches Engagement im Etihad Stadium der „Citizens“, teilte Ronaldo deutlich mit: „Denken Sie, das Geld wird meine Denkweise jetzt im Alter von 30 Jahren ändern? Ich denke nicht, dass das nicht das Problem sein wird. Denn wenn Sie über das Geld sprechen, werde ich nach Katar gehen. Wahrscheinlich habe ich dort mehr Geld als bei Manchester City. Es geht aber nicht um das Geld, es geht um die Leidenschaft.“
„Momentan bin ich froh und glücklich bei Real Madrid“
[dataset id=25]Auch aus Loyalität zu Manchester United würde sich die Nummer 7 dem Stadtrivalen vermutlich nicht anschließen. Hoffnungen auf eine Rückkehr ins Old Trafford machte er den Anhängern der „Red Devils“ einmal mehr jedoch auch nicht. „Wie ich schon sehr oft sagte: Die Zukunft kennt niemand. Momentan bin ich froh und glücklich hier bei Real Madrid, aber niemand weiß, wie die Zukunft aussieht. Ich werde diese Antwort immer geben, aber mir geht es hier (in Madrid; d. Red.) gut. Ich habe noch einen Vertrag mit Real und bin hier glücklich“, so Ronaldo, der noch bis zum 30. Juni 2018 an das weiße Ballett gebunden ist.
Uniteds Entwicklung verfolgt er nichtsdestotrotz genau und würde sich wünschen, wenn die Mannschaft um Kapitän Wayne Rooney wieder ähnlich stark wird wie zu seiner Zeit. Es sei „hart“, den englischen Rekordmeister nicht mehr auf diesem Level zu sehen, gab der Angreifer zu: „Denn es ist ein Klub, den ich liebe. Natürlich will ich Manchester United auf dem Level sehen, das es in der Vergangenheit war. Ich möchte die Klubs, die ich mag, an der Spitze sehen und ich denke, Manchester ist diese Saison besser, glaube aber, dass sie noch Arbeit vor sich haben, um auf das Level von vor sechs, sieben Jahren zurückzukehren. Manchester hat sich sehr verändert.“
Real-Trikot mit RONALDO-Aufdruck – weiß-kurz, grau, blau und weiß-lang
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