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Suárez verspricht fairen Clásico: „Ich suche Ramos’ Schulter nicht“

Hart umkämpft, aber fair. Getreu diesem Motto fiebert Luís Suárez seinem dritten Clásico (Samstag, 18:15 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker) entgegen. Auf einer Pressekonferenz am Mittwoch analysierte der formstarke Torjäger des FC Barcelona die Begegnung mit Real Madrid sowie sein persönliches Duell mit Sergio Ramos.

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Sergio Ramos und Luis Suárez
Keine Kinder von Traurigkeit: Sergio Ramos und Luis Suárez (r.)

„Wir sind Arbeitskollegen“

BARCELONA. Wenn der Clásico ansteht, schlägt das Herz eines jeden Spielers höher. Auch das von Luis Suárez. Der Uruguayer, der in Abwesenheit von Lionel Messi zuletzt zu glänzen wusste, freut sich auf den Giganten-Kampf im Estadio Santiago Bernabéu: „Es ist immer etwas besonderes, in diesem Stadion an einem Clásico teilzuhaben. Letztes Jahr feierte ich dort mein Debüt. Für mich war es, auch wenn wir dort (1:3; d. Red.) verloren, eine schöne Erfahrung. Man muss 150-prozentige Konzentration an den Tag legen, um als Sieger vom Platz zu gehen. Real Madrid ist schließlich Real Madrid.“

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Bei einem Aufeinandertreffen zwischen Real und Barça geht selten freundschaftlich zu. Zum einen sorgt die Rivalität zwischen beiden Klubs für Konfliktpotential, zum anderen entscheiden die Clásicos oftmals über den Ausgang der Meisterschaft. Brisanz wird auch diesmal garantiert sein, wenngleich Suárez seinen Gegenspielern mit Fairness und Respekt begegnen will – allen voran seinem direkten Kontrahenten, Real-Abwehrchef Sergio Ramos, der mit Schulterproblemen zu kämpfen hat. „Wir sind Arbeitskollegen. Logischerweise sind solche Spiele umkämpft, aber ich werde seine Schulter nicht suchen“, versprach der 28-Jährige, der mit neun Treffern auf Platz zwei der spanischen Torjägerliste rangiert.

„Messi kann den Unterschied ausmachen“

Genauso wenig erwartet er, dass die Spieler der Königlichen seinen Sturmpartner Messi angehen, falls dieser nach seiner Knieverletzung sein Comeback feiert. Ob der viermalige Weltfußballer überhaupt mit von der Partie sein kann, „wissen wir noch nicht“, zeigte sich „el Pistolero“ geheimnisvoll. Weiter erklärte Suárez: „Das hängt vom Trainer, den Ärzten und Leos persönlichem Empfinden ab. Es wäre natürlich ein Vorteil, auf den besten Spieler der Welt zählen zu können. Er demonstrierte schon im Vicente Calderón (beim 2:1 gegen Atlético Madrid im September; d. Red.), dass er ein Spiel innerhalb weniger Minuten drehen und den Unterschied ausmachen kann.“

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