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Trotz Terrorwarnstufe vier: Spaniens Polizeidirektor ohne Bedenken

Nach den jüngsten Terror-Attacken in Paris werden die Sicherheitsvorkehrungen rund um den Clásico zwischen Real Madrid und dem FC Barcelona noch einmal erhöht. Ignacio Cosidó, Generaldirektor der spanischen Polizei, schickt fast 4.000 Beamte in den Einsatz. Ernste Sicherheitsbedenken hat er trotzdem keine.

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Estadio Santiago Bernabéu
Neben der spanischen Polizei ist auch ein großes Aufgebot an Ordnern im Einsatz

„Madrid gegen Barcelona ist immer ein Risikospiel“

MADRID. Eine Woche nach den Terror-Attacken in Paris rund um das Test-Länderspiel zwischen Frankreich und Deutschland sind die Sicherheitsbedenken in Europas Stadien groß. Auch in Spanien wurde vor dem Clásico zwischen Real Madrid und dem FC Barcelona (Samstag, 18:15 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker) die Terrorwarnstufe auf das höchste Level vier erhöht. Das Duell der Erzrivalen wird nicht umsonst als die größte Bühne im Vereinsfußball bezeichnet und zieht neben rund 81.000 Zuschauern im Estadio Santiago Bernabéu auch regelmäßig hunderte Millionen Zuschauer vor den Fernsehbildschirmen in seinen Bann. Eine Sicherheitslücke soll um alles in der Welt verhindert werden. Ein banges Gefühl haben die Einsatzkräfte trotzdem nicht, wie Ignacio Cosidó, Generaldirektor der spanischen Polizei, versicherte.

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„Was die Anzahl der Menschen rund um das Stadion und die Intensität angeht, mit dem der Fußball gelebt wird, ist Madrid gegen Barcelona ist immer ein Risikospiel. Gegenüber den traditionellen Methoden haben wir unser Aufgebot trotzdem aufgestockt. Wir haben jetzt ungefähr 2.500 Einsatzkräfte, darunter lokale Polizeieinheiten und private Sicherheitsleute, die zusätzlich von über 1.000 Mitgliedern der Nationalpolizei verstärkt werden“, so der oberste Polizeibeamte Spaniens im Rahmen einer Veranstaltung.

Obwohl Cosidó selbst aus der spanischen Hauptstadt stammt, werde er das Risikospiel aber nicht besuchen. Das habe jedoch andere Gründe als Bedenken vor einem terroristischen Angriff: „Ich habe großes Vertrauen in die Effektivität unserer Vorkehrungen, die es uns erlauben, Sicherheit sowie Normalität während des Spiels zu versichern. Ich bin selbst aber kein großer Fußballfan, also werde ich das Spiel nicht besuchen.“

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