
„Ich wollte Mathieu informieren und ihm helfen“
MADRID. Verwickelt: ja. Drahtzieher: nein. Karim Benzema distanziert sich von dem Vorwurf, er habe seinen französischen Nationalmannschaftskollegen Mathieu Valbuena gemeinsam mit engen Freunden mit einem Sex-Tape erpresst und 150.000 Euro gefordert – nun auch öffentlich. Da sich die Diskussionen im Heimatland des 27-jährigen Angreifers von Real Madrid häufen und der Druck demnach steigt, möchte sich Benzema am heutigen Mittwochabend ab 20 Uhr beim Fernsehsender TF1 stellen und sein Schweigen brechen. Zuvor druckte die französische Zeitung LE MONDE einen Auszug aus der Aussage des Nationalspielers ab, die er Anfang November gegenüber der Polizei tätigte.
„Ich denke, dass das alles ein großes Missverständnis ist“, sagte die Nummer 9 der Königlichen: „Zunächst wollte ich Mathieu über die Geschichte informieren und ihm helfen. Es handelt sich um jemanden, der mit mir in der französischen Nationalmannschaft spielt, ein Freund ist. Ich wollte, dass er über diese Geschichte bescheid weiß und mit ihm sprechen, um ihm zu sagen, dass mir so etwas auch passierte und zu sehen, was er denkt.“
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„Schwuchtel? Für uns kein abfälliger Begriff“
Es habe keine anderen Absichten gegeben, versicherte Benzema. In einem Gespräch mit seinem Freund Karim Zenati könne man hören, „dass ich scherze und nur darüber spreche, zu helfen“. Auf die Frage, warum über Valbuena das Wort „Schwuchtel“ gefallen sei, verteidigte er sich ebenso: „Ich war natürlich sauer. Ich dachte, dass er mich bei der Polizei anzeigen würde. Diesen Begriff verwenden wir jedenfalls häufig unter uns Freunden, gegenüber jedem. Für mich und meine Generation ist es kein abfälliger Begriff.“
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