Karim Benzema steht wegen der Erpressungsaffäre um seinen Nationalmannschaftskollegen Mathieu Valbuena vor allem in seinem Heimatland Frankreich im Kreuzfeuer der Kritik, kann in der schwierigsten Phase seines Lebens aber auch auf einen prominenten Fürsprecher zählen. Kein geringerer als der ehemalige französische Staatspräsident, Nicolas Sarkozy, machte sich am Mittwoch öffentlich für den Angreifer Real Madrids stark.
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„Alle sprechen über Dinge, von denen sie keine Ahnung haben und die eigentlich unter der richterlichen Diskretion stehen. Man beschuldigt, klagt an, zerstört und macht Vorwürfe. Das ist für mich kein Rechtsstaat. Mir gefallen Lektionen der Mustergültigkeit nicht und noch weniger gefallen mir die Leute, die solche Lektionen erteilen“, meinte Sarkozy gegenüber EUROPE 1. Der Anlass für die kritischen Worte des Vorsitzenden der konservativen gaullistischen Republik war die Befürwortung des amtierenden Premierminister Manuel Valls, Benzema aus der Nationalmannschaft auszuschließen. „Ein großer Sportler muss ein Vorbild sein. Wenn er das nicht ist, hat er keinen Platz im Nationalteam“, hatte Valls gesagt.
Real-Trikot mit BENZEMA-Aufdruck – weiß-kurz, grau, blau und weiß-lang
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