Pressekonferenz

„Es herrscht eine Kampagne gegen Florentino, mich und Real Madrid“

Erster Presse-Termin für Rafael Benítez nach den erneuten Meldungen um eine Entlassung. Am Dienstagmittag sprach der Cheftrainer von Real Madrid über die große Kritik aus den letzten Tagen und Wochen sowie die anstehende Partie gegen Real Sociedad und das Lazarett, das sich lichtet.

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Rafael Benítez
Rafael Benítez coacht die Königlichen seit diesem Juli

RAFAEL BENÍTEZ über…

…die aktuell unruhige Zeit: „Wir sind diejenigen, die die Fans mit einem guten Spiel und Engagement motivieren müssen. Wie die ‚Décima‘-Hymne sagt: ‚Hala Madrid y nada más.‘ Wir müssen gut spielen, eine gute Einstellung haben und das Publikum muss und wird uns helfen. Ich bin seit vielen Jahren dabei, besitze Erfahrung und weiß, dass man sich so wenig wie möglich ablenken lassen muss. Ich treffe als Trainer eine Entscheidung es scheint, als wäre es persönlich und man fängt an, eine Menge Spekulationen zu kreieren. Meine Verantwortung ist es, Entscheidungen zu fällen, damit das Team gewinnt und gut spielt. Um in der Liga etwas zu leisten, brauchst du Stabilität und Ruhe, keine Angst. Die Mannschaft ist viel besser als es die Leute denken. Die Beziehung zur Mannschaft ist unendlich besser als man es in der Presse liest. Ich weiß bescheid, was gesagt wird und was passiert. Ich muss mich informieren. Der Klub macht gute Dinge und andere wiederum nicht sehr gut.“

…einen möglichen Rauswurf, der in den letzten Tagen durch die Medien ging: „Glücklicherweise übertreibt die englische Presse nicht so sehr. Ich war bei meiner Familie (in der Nähe von Liverpool; d. Red.) und ruhig. Ich dachte daran, was zu tun ist, um gegen Real Sociedad zu gewinnen, in dieser Saison Titel zu holen.“

…die große Kritik: „Es ist klar, dass eine Kampagne gegen Florentino (Pérez) und Real Madrid herrscht. Alles, was kritisiert werden könnte, wird kritisiert. Es wird erfunden oder manipuliert. Jeder, der Erfahrung besitzt, weiß das. Wir müssen uns bewusst sein, dass wir von unserer Seite aus mehr geben müssen, doch gemacht werden die Bewertungen am Ende. Ich sitze seit 30 Jahren auf der Trainerbank und erlebte mehr als 1.400 Spiele. Man muss sich auf die Arbeit konzentrieren.“

…das ständige Hinterfragen und Befragen der Fans: „Das macht man permanent, sagte man mir. Das Interesse der Medien ist Teil der Manipulation.“

…das Verhältnis zu den Verantwortlichen: „Ich habe mit José Ángel (Sánchez) und dem Präsidenten gesprochen. Die Beziehung ist normal.“

…den 17. Spieltag gegen Real Sociedad (Mittwoch, 16 Uhr, LIVE auf LAOLA1.tv und im REAL TOTAL-Liveticker – TICKETS): „Gut beginnen, mit Intensität und gewinnen. So weitermachen wie bisher, mit Charakter auftreten. Mit dem Wissen, dass die Spiele 90 Minuten lang dauern. Wir treffen auf eine Mannschaft, die in der Offensive Schnelligkeit besitzt. Wir müssen die Protagonisten sein.“

…die personelle Situation: „Es haben sich fast alle Verletzten erholt und gut gearbeitet. Wir sind sehr nah dran, wieder alle Spieler zur Verfügung zu haben und das ist sehr positiv, denn durch die Konkurrenz unter ihnen profitiert die Gruppe.“

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

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