
Schwerer Stand im Team – „Mourinho hat hohe Ansprüche“
MADRID/VALENCIA. 2009 wechselte Raúl Albiol für 15 Millionen Euro vom FC Valencia zu Real Madrid. Man versprach sich von dem damals 24-Jährigen, dass er die Verteidigung der Blancos verstärken kann, was ihm in seiner ersten Saison in 33 Einsätzen auch gelang. Nach seiner Debütspielzeit in der spanischen Hauptstadt und dem Kommen José Mourinhos änderte sich jedoch alles. Albiol steht heute nur noch als Ergänzungsspieler im Kader der Königlichen. Neben den Stamm-Innenverteidigern Sergio Ramos und Pepe steht auch der junge Raphaël Varane vor dem Spanier, weshalb ein Abschied nach der Saison nicht mal unrealistisch wäre. Der Nationalspieler hat nämlich nach wie vor das große Ziel, 2014 bei der Weltmeisterschaft in Brasilien dabei zu sein, was bei der derzeitigen Situation im Verein wohl schwierig werden dürfte. Beim derzeitigen Tabellenneunten der Primera División, dem FC Valencia, hätte er seinen alten Stammplatz in der Innenverteidigung währenddessen wohl sicher. Valencia, Albiols Ex-Verein. Wie die Sportzeitung SUPERDEPORTE nun berichtet, stehen die beiden Vereine bereits im Kontakt, was einen Transfer im Sommer 2013 anbelangt.
[dataset id=42]Trotz der schlechten sportlichen Situation von Albiol, der in der aktuellen Spielzeit wettbewerbsübergreifend magere neun Partien (469 Minuten) auf dem Platz stand, folgte im August diesen Jahres die Vertragsverlängerung bis 2017. Er erklärte damals stolz, dass er „glücklich“ sei, „dass es geklappt hat. Ich fühle mich hier sehr wohl und beliebt“. Zufrieden schien und scheint der Spanier also in der spanischen Hauptstadt zu sein, doch wusste er schon damals, dass es auch in der nun laufenden Spielzeit nicht einfach werden würde. Vor allem nicht, da Mourinho weiterhin das Zepter bei den Blancos in der Hand hält. Zwar sprach sich „der Trainerstab für einen Verbleib aus“, wie sich Albiol freute, doch erkannte der 27-Jährige schon im Sommer, dass „Mourinho ein sehr anspruchsvoller Trainer“ sei. „Die Konkurrenz ist riesig und ich muss zeigen, dass ich das Potential habe, um öfter zu spielen.“ Man muss dazu festhalten: Der Wohlfühlfaktor und der sportliche Erfolg, den jeder Profi genießen will, sind zwei paar Schuhe.
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Vicente Guaita als Transferhilfe?
Eine Entscheidung in diesem Fall steht und fällt also scheinbar ebenfalls mit dem Verbleib von Mourinho. Unter dem Portugiesen wird der Defensivmann über die Rolle des Reservisten so schnell ganz sicher nicht hinauskommen, wodurch eine Rückkehr im Sommer wie erwähnt durchaus denkbar wäre. Ein weiterer Faktor, der eine ausschlaggebende Rolle spielen könnte, ist das angebliche Interesse Real Madrids am Ersatzkeeper von Valencia, Vicente Guaita. Sollte die jetzige Nummer zwei Antonio Adán den Verein am Saisonende verlassen, sollen sich die Verantwortlichen den 25-Jährigen als Nachfolger ausgeguckt haben. REAL TOTAL bleibt dran!
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