0Hätte Zinédine Zidane auf den Rat von Noël Le Graët gehört, würde er heute wohl nicht auf der Trainerbank von Real Madrid sitzen. Wie der Präsident des Französischen Fußballverbands FFF nun erzählte, riet er seinem Landsmann zu Beginn von dessen Trainerkarriere nämlich, für eine bessere Entwicklung bei einem kleineren Klub wie Girondins Bordeaux anzuheuern.
„Ich habe ihm vor drei oder vier Jahren geraten, in Bordeaux zu starten, um bei einem normalen Club Erfahrung zu gewinnen“, so der 74-Jährige zum Magazin FRANCE FOOTBALL. Doch „Zizou“ machte sich nichts aus dem Rat des Präsidenten, was sich schlussendlich als richtige Wahl herausstellte: „Er hat bereits gespürt, dass es eines Tages möglich sein wird, Madrid zu trainieren. Darum war es richtig, zu warten und nicht nach Bordeaux zu gehen. Er ist sehr glücklich. (…) Mit der Entscheidung, in Madrid zu coachen, hat er es sich nicht leicht gemacht. Aber manchmal ist genau das für große Spieler am besten.“
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Durch die Arbeit als Übungsleiter bei einem der größten Vereine der Welt wird Zidane naturgemäß irgendwann auch als Trainer der französischen Nationalmannschaft, wo Dider Deschamps Vertrag 2018 ausläuft, ein Thema sein. Mit diesem für viele Franzosen willkommenen Szenario möchte sich der FFF-Chef allerdings noch nicht befassen: „Lasst ihm seine Zeit in Madrid. Für die Zeit zwischen 2018 und 2022 wird man sehen. Aber in Madrid hat Zidane Hausaufgaben für die nächsten Jahre. Ich wünsche ihm viel Glück.“
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