Innenverteidiger-Scouting: Zidane denkt wohl auch an Laporte

Real Madrid erwägt offenbar, in naher Zukunft einen neuen Innenverteidiger zu verpflichten. Ein weiterer Spieler mit Entwicklungspotential, der mit den Königlichen in Verbindung gebracht wird, ist Aymeric Laporte von Athletic Bilbao. Neu-Coach Zinédine Zidane hat bekanntlich ein Faible für junge französische Talente.

K H09.02.2016, 15:40 Uhr

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Aymeric Laporte (l.) gilt als einer der größten Rohdiamanten des französischen Fußballs

Genauso teuer, aber risikoärmer als Stones

MADRID. Wenn Real Madrid am Samstag im Estadio Santiago Bernabéu auf Athletic Bilbao (16 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker) trifft, steht ein Spieler der Gäste wohl unter besonderer Beobachtung von Zinédine Zidane: Aymeric Laporte. Der 21-jährige Franzose zählt zu den größten Abwehr-Talenten Europas – und soll dem Vernehmen nach mittlerweile auch Begehrlichkeiten bei den Königlichen und ihrem neuen Trainer geweckt haben.

Wie das spanische Online-Portal DEFENSACENTRAL erfahren haben will, ist Zidane bei seiner Suche nach einem neuen Innenverteidiger für die kommende Saison auf seinen Landsmann aufmerksam geworden. Laporte wäre aufgrund seiner angeblichen Ausstiegsklausel von bis zu 50 Millionen Euro zwar alles andere als ein Schnäppchen, besitzt aber Erfahrung in der Primera División und spricht perfekt Spanisch und Französisch – ganz im Gegensatz zum jungen Engländer John Stones, den die Madrilenen ebenfalls umwerben sollen.

Da Pepe in Kürze 33 Jahre alt wird und auch Sergio Ramos zu den älteren Kadermitgliedern gehört, ist Zidane offenbar gewillt, alsbald im Abwehrzentrum nachzurüsten. Laporte könnte gemeinsam mit Raphaël Varane die Innenverteidigung der Zukunft bilden. Eigengewächs Nacho Fernández scheint auch unter dem Nachfolger von Rafael Benítez nicht über eine Rolle als verlässlicher Back-up hinauszukommen.

„Mein Weg liegt in den nächsten Jahren in Bilbao“

Es gilt jedoch abzuwarten, ob sich Reals Interesse an Laporte schon in der Sommerpause konkretisiert. Der Spieler ist laut eigener Aussage in Bilbao glücklich und vertraglich ohnehin bis 2019 an die Basken gebunden. Darüber hinaus beobachten außer Real noch viele weitere Spitzenvereine wie Manchester City, der FC Barcelona oder der FC Bayern München den 1,89 Meter großen Linksfuß.

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„Ich verfolge einen Weg – und dieser liegt in den kommenden Jahren in Bilbao“, stellte Laporte erst am Montag klar. Ein entscheidender Faktor für ihn: Spielpraxis. In der laufenden Saison stehen ihm bereits 34 Einsätze für Bilbao zu Buche. Ob er bei einem Anruf Zidanes schwach werden würde? REAL TOTAL bleibt dran!