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— MARCA (@marca) 21. März 2016
Navas freut sich über MARCA-Cover
MADRID. „Darf ich die haben?“, fragte Keylor Navas am Montagvormittag Reporter der MARCA, die ihm vor seiner Abreise zur costa-ricanischen Nationalmannschaft am Flughafen Madrid-Barajas die aktuelle Print-Ausgabe zeigten. Er bekam sie. Auf dem Cover zu sehen: der Keeper, der tags zuvor beim 4:0 gegen den FC Sevilla einmal mehr eine blitzsaubere Leistung zeigte und beim Stand von 1:0 einen Foulelfmeter parierte. „Drei Tiger und ein Panther“, stand zu dem Foto geschrieben. Die drei Tieger: Cristiano Ronaldo, Gareth Bale und Karim Benzema, die gegen die Andalusier jeweils einmal trafen. Der Panther: Navas.
„Gefüllt mir“, so der 29-jährige Schlussmann der Königlichen über die Titelseite der auflagenstärksten Sportzeitung Spaniens, „aber ich tue das, was ich tun kann“, meinte er dann doch wieder mit seiner bescheidenen Art.
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„Wir werden beim Clásico nichts herschenken“
Ob sich der Mittelamerikaner derzeit in der Form seines Lebens befindet? Angesichts der Top-Form zu Beginn der laufenden Spielzeit kann darüber gestritten werden. Navas will das aber den Experten überlassen. „Ich weiß nicht, ob es mein bester Moment ist oder nicht. Ihr seid dafür da, um das zu bewerten. Ich bin sehr glücklich, weil ich spiele und es einen Trainerstab gibt, der mir vertraut. Meine Mission ist, tagtäglich zu demonstrieren, dass ich bei Real Madrid spielen kann. Das ist das, was ich will und das, wofür ich gekämpft habe. Ich höre nie auf, zu kämpfen. Momentan mache ich mit der gleichen Lust weiter wie zu Beginn der Saison“, so der 1,84 Meter große Torwart, der in 2015/16 bereits drei Elfmeter parierte.
Kein Madridista hätte etwas dagegen, wenn er das auch beim Clásico im Camp Nou am 2. April tun würde. Trotz der mittlerweile kaum vorhandenen Chancen auf die spanische Meisterschaft möchten die Blancos gegen den FC Barcelona alles aus sich herausholen. Navas: „Wir reisen mit der Mentalität, zu gewinnen, dorthin. Wir wissen, dass es dort schwer und der Gegner ein schwieriger ist, aber wir haben die Qualität, um die drei Punkte einzufahren. Das Spiel zu gewinnen, würde uns viel Energie verleihen, um weiterhin um die Champions League zu kämpfen. Wir werden dort nichts herschenken.“
Genauso wenig wird das Ensemble das auf internationaler Bühne tun. In der Champions League hat man schließlich auch noch alle Möglichkeiten auf den Titel. Der gläubige Christ überzeugt: „Ich denke, man muss immer Sieger-Mentalität und Kampfgeist haben, um sich nie aufzugeben. Ich kann die Zukunft nicht vorhersagen, aber Gott will, dass wir den Europapokal gewinnen können.“ Erst einmal geht es im Viertelfinale gegen den VfL Wolfsburg.
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