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„James, sein Berater und Florentino werden über Zukunft entscheiden“

Quo vadis, James Rodríguez? 75 Millionen Euro ließ sich Real Madrid den kolumbianischen Mittelfeld-Star Mitte 2014 kosten, doch derzeit ist er unter Zinédine Zidane nicht mehr als Reservist. Nachdem sich Mutter Maria del Pilar Rubio Gómez jüngst auf Twitter zur schwierigen Situation des 24-Jährigen äußerte, legte sie nun bei BLURADIO nach.

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James Rodríguez
James Rodríguez wechselte als Torschützenkönig der WM 2014 zu Real Madrid

„Ich bereue nicht, was ich sagte“

MADRID. James Rodríguez steht bei Zinédine Zidane nicht auf der Abschussliste. „Er wird auch bei mir eine Rolle spielen“, meinte der Cheftrainer von Real Madrid am Dienstag und bezog diese Aussage ebenso auf Isco, der ganz genauso wie der kolumbianische Nationalheld gegenwärtig nicht über die Rolle des Reservisten hinaus kommt.

Mit Maria del Pilar Rubio Gómez äußerte sich die Mutter des 24-jährigen Offensiv-Stars kürzlich auf Twitter skeptisch, was eine baldige Besserung der Situation von James betrifft. Er sei „aktuell keine Priorität für Zidane“, meinte sie – und steht nach wie vor zu dieser Aussage: „Nehmt mir das Etikett ‚Mutter von James‘ weg. Ich bin seit langer Zeit Anhängerin von Real Madrid und spreche über den Fußball, weil ich ihn mag. Ich bereue nicht, was ich sagte. Ich muss ehrlich sein. Im Moment gibt Casemiro Real Madrid Balance. Er ist der einzige Spieler, der diese Rolle perfekt ausfüllen kann. Ich sagte schon beim 0:4 gegen Barcelona, dass es Selbstmord war, mit dieser Aufstellung ins Spiel zu gehen.“

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Ein Kampf mit sich selbst gegen das System

James‘ Mutter unterstrich nochmals, dass das 4-3-3-System, auf das auch Zizou setzt, einen großen Anteil daran hat, dass die Nummer 10 ihre Qualitäten nicht unter Beweis stellen kann – wenngleich Carlo Ancelotti taktisch nicht anders agieren ließ und James als Stammspieler im halblinken Mittelfeld unter dem Italiener gute Leistungen zeigte.

„Was machst du mit den Drei vorne, die Top-Spieler sind? Das Problem von James sind nicht sie, es ist ein Kampf mit sich selbst gegen das System. Er spielt für die Mannschaft und muss auf der Position spielen, auf der er für das Team am meisten Leistung zeigt“, so Del Pilar Rubio Gómez, die hinsichtlich der Zukunft ihres Sohnemanns sagte: „Es ist eine Entscheidung, die Florentino (Pérez), sein Berater und er selbst treffen werden. Er muss er selbst sein – ganz egal, welches Trikot oder welche Schuhe er trägt.“

Josep Pedrerol, Moderator der spanischen Fußball-Talkshow „El Chiringuito“ formulierte derweil treffend: „James muss entscheiden, ob er Kandidat auf den Ballon d’Or oder ein weiterer Mesut Özil sein will.“

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

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