Interview

Zu wenig Spielzeit: James’ Vater kritisiert Zidane und Benítez

Erst die Mutter, jetzt der Vater. Anstatt selbst über seine unangenehme Situation zu sprechen, lässt Real Madrids leidender Offensiv-Star James Rodríguez seine Eltern das Wort ergreifen. Der Senior des Kolumbianers glaubt, dass allen voran die Trainerwechsel an der Concha Espina seinem Sohn geschadet haben.

583
James Rodríguez
James Rodríguez erlebt eine Saison zum Vergessen

„Dass er nicht spielt, bedeutet gar nichts“

MADRID. Bei der 0:2-Schmach im Champions-League-Viertelfinale gegen den VfL Wolfsburg waren es wieder nur wenige Minuten, die James Rodríguez bestreiten durfte. Dementsprechend griesgrämig schritt der Spielmacher der Königlichen durch die Mixed-Zone der Volkswagen-Arena. Ein Kommentar zu seiner Situation? Fehlanzeige. Stattdessen sprach sein Vater 24 Stunden später für ihn.

[advert]

Im Interview mit der MARCA verlor Wilson James Rodríguez kritische Worte in Richtung des Vorgesetzten seines Sohnes: Zinédine Zidane. Er stellte fest, dass James sowohl unter dem aktuellen Trainer als auch unter dessen Vorgänger Rafael Benítez viel zu wünschen übrig ließ  – ganz im Gegensatz zu seiner Debüt-Saison unter Carlo Ancelotti.

Ancelotti und Zidane sind zwei verschiedene Trainertypen und dass James im Moment nicht spielt, bedeutet gar nichts. Aber es ist offensichtlich, dass ihm der Trainerwechsel nicht gut tat“, gab der Senior zu verstehen.

„James kann und muss noch mehr geben“

Unter Zidane kommt James nur auf 52 Prozent aller möglichen Einsatzminuten, unter Benítez waren es 59. „Es ist normal, dass er nicht auf dem Level seiner ersten Saison ist. Verletzungen spielen da auch eine Rolle. Und Real Madrid ist ein sehr großer Klub… Ich vermute, dass auch psychologische Gründe für seine Situation verantwortlich sind“, meinte Wilson. 

James‘ Mutter erklärt: „Er ist aktuell keine Priorität für Zidane“

Zugleich nahm er aber auch seinen Sohn, für den Real nach der Weltmeisterschaft 2014 fast 80 Millionen Euro an den AS Monaco überwiesen hatte, in die Pflicht: „Er kann und muss noch mehr geben. Er hat seine fußballerischen Qualitäten noch nicht vollständig ausgeschöpft und demonstriert.“

Folge REAL TOTAL auch auf FacebookTwitterGoogle+ und Instagram

0.00 avg. rating (0% score) - 0 votes

Verwandte Artikel

„Es ist nie zu spät!“ Pochettino weiß dank Mbappé: Träume werden Real

In seiner jüngsten Gastrolle bei El Chiringuito gewährte Mauricio Pochettino, ehemals Trainer...

Sergio Ramos bot sich Real Madrid an: „Tür immer aufgemacht“

Sergio Ramos habe Real Madrid nach eigener Aussage eine Rückkehr angeboten –...

Carvajal spricht offen: „Wechsel war notwendig“

Daniel Carvajal heißt den Wechsel auf der Trainerbank von Real Madrid gut...

Guardiola: „Bin der Trainer mit den meisten Spielen im Bernabéu“

Real Madrid gegen Manchester City - auch in der Champions-League-Saison 2025/26 soll...