
„Dass er nicht spielt, bedeutet gar nichts“
MADRID. Bei der 0:2-Schmach im Champions-League-Viertelfinale gegen den VfL Wolfsburg waren es wieder nur wenige Minuten, die James Rodríguez bestreiten durfte. Dementsprechend griesgrämig schritt der Spielmacher der Königlichen durch die Mixed-Zone der Volkswagen-Arena. Ein Kommentar zu seiner Situation? Fehlanzeige. Stattdessen sprach sein Vater 24 Stunden später für ihn.
[advert]
Im Interview mit der MARCA verlor Wilson James Rodríguez kritische Worte in Richtung des Vorgesetzten seines Sohnes: Zinédine Zidane. Er stellte fest, dass James sowohl unter dem aktuellen Trainer als auch unter dessen Vorgänger Rafael Benítez viel zu wünschen übrig ließ – ganz im Gegensatz zu seiner Debüt-Saison unter Carlo Ancelotti.
„Ancelotti und Zidane sind zwei verschiedene Trainertypen und dass James im Moment nicht spielt, bedeutet gar nichts. Aber es ist offensichtlich, dass ihm der Trainerwechsel nicht gut tat“, gab der Senior zu verstehen.
„James kann und muss noch mehr geben“
Unter Zidane kommt James nur auf 52 Prozent aller möglichen Einsatzminuten, unter Benítez waren es 59. „Es ist normal, dass er nicht auf dem Level seiner ersten Saison ist. Verletzungen spielen da auch eine Rolle. Und Real Madrid ist ein sehr großer Klub… Ich vermute, dass auch psychologische Gründe für seine Situation verantwortlich sind“, meinte Wilson.
James‘ Mutter erklärt: „Er ist aktuell keine Priorität für Zidane“
Zugleich nahm er aber auch seinen Sohn, für den Real nach der Weltmeisterschaft 2014 fast 80 Millionen Euro an den AS Monaco überwiesen hatte, in die Pflicht: „Er kann und muss noch mehr geben. Er hat seine fußballerischen Qualitäten noch nicht vollständig ausgeschöpft und demonstriert.“
Folge REAL TOTAL auch auf Facebook, Twitter, Google+ und Instagram
Community-Beiträge