
„Natürlich träumen wir vom Halbfinale“
MADRID. Der VfL Wolfsburg stapelt vor dem Viertelfinal-Rückspiel in der Champions League am Dienstag (20:45 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker) in Madrid naturgemäß tief. Obwohl der Bundesligist mit einem 2:0 aus dem Hinspiel im Gepäck nach Spanien reist, schiebt Außenspieler Vieirinha gegenüber GOAL die Favoritenrolle von sich: „Real bleibt trotz des Resultats der Favorit. Sie spielen in ihrem Stadion, vor ihren Fans – das wird sehr schwer. Aber natürlich träumen wir vom Halbfinale.“
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Durch das erfolgreiche Auftreten in Wolfsburg kennt der Portugiese allerdings auch das Rezept, das notwendig sein wird, um die Königlichen zu biegen. „Wenn wir das erste Tor schießen, sieht es gut aus. Wir müssen versuchen, so aufzutreten wie in Wolfsburg: als Team, das hart arbeitet“, so der 30-Jährige, der weiß, in der spanischen Hauptstadt erwartet die „Wölfe“ ein „komplett anderes Spiel. Ihr Objekt der Begierde ist die Champions League. Sie werden wie aufgezogen sein und wir hoffen, dadurch ein paar Möglichkeiten vorzufinden. (…) Wir dürfen ihnen keinen Platz lassen.“
„Wir werden um unser Leben rennen“
Nach der missglückten Generalprobe der Wolfsburger am Samstag in Mainz (1:1), bei dem Trainer Dieter Hecking einigen Spielern eine Pause gab, kündigte André Schürrle bereits eine Leistungssteigerung an. „Das wird ein brutal schweres Spiel. Wir werden um unser Leben rennen“, so der Deutsche, der im Hinspiel den Elfmeter zum 1:0 herausgeholt hatte. Sechs Ligaspiele ohne Niederlage seien aber auch eine Extra-Motivation für die Königsklasse: „Natürlich war unser Auftritt schwach, aber die Freude, Real Madrid unter diesen Bedingungen fordern zu können, erhöht sich in jeder Sekunde.“
Abflug nach Madrid. @Andre_Schuerrle wirkt tiefenentspannt. #RMAWOB pic.twitter.com/axDJzqPrLG
— Thomas Hiete (@GrafHiete) 11. April 2016
So sah das auch VfL-Manager Klaus Allofs vor der Abreise gegenüber dem KICKER: „Eine positive Aufgeregtheit gehört bei uns auch dazu. Wenn man nicht die Angespanntheit hat, dann wird das nichts.“ Das Estadio Santiago Bernabéu sei „speziell, es motiviert“. Wackelige Knie könne man dort allerdings nicht gebrauchen: „2:0 ist ja auch kein Ergebnis, wo man sich alles erlauben kann.“
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