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Wolfsburg betrübt: „Sehr bitter, wenn du kurz vor der Sensation bist“

Der VfL Wolfsburg ist knapp an der ganz großen Sensation vorbeigeschrammt. Im Bernabéu musste sich der Bundesligist haushoch überlegenen Königlichen mit 0:3 geschlagen geben. Entsprechend enttäuscht äußerten sich die Niedersachsen nach Spielschluss.

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VfL Wolfsburg
Hinspiel 2:0 gewonnen, Rückspiel 0:3 verloren: der VfL Wolfsburg ist ausgeschieden

„Das war Real Madrid vom Besten“

Diego Benaglio (Torwart): „Ich weiß nicht, ob es an zu viel Respekt von unserer Seite gelegen hat, sondern die ersten 20 Minuten waren wirklich Real Madrid vom Besten. Sie haben vorne so einen Druck erzeugt, dass du wirklich das Gefühl hattest du findest nur schwer Lösungen, dich da raus zu spielen. Vielleicht hätten wir es in der einen oder anderen Situation besser machen können, aber insgesamt war es einfach eine starke Phase von Real Madrid gleich zu Beginn – danach stand es 2:0. Ist in dem Sinne nicht viel passiert, weil wir wussten, wir werden unser Auswärtstor brauchen. Und selbst bei 3:0 wären wir mit einem Auswärtstor schon weiter gewesen. (…) Ich habe Luiz Gustavo nach dem Spiel gesagt, dass wir den Kopf hochnehmen sollen. Wir gewinnen zusammen und wir verlieren zusammen. Ich habe versucht, ihm gut zuzureden und gesagt, dass wir alle enttäuscht sind und den Kopf gerne hängen lassen würden. Trotz allem, und dem, was wir im Hinspiel geleistet haben, können wir stolz auf uns sein. Insgesamt war die Champions-League-Kampagne nicht verkehrt. Es ist halt sehr sehr bitter, wenn du so kurz vor der ganz großen Sensation in der Champions League ausscheidest.

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„Uns haben Überzeugung und Mut gefehlt“

Dieter Hecking (Trainer): Ich glaube, dass wir die ersten 20 Minuten nicht richtig angenommen haben. Es ist ärgerlich, 0:3 zu verlieren und dabei zwei Standard-Gegentore zu kassieren. Auf diesem Niveau entscheiden Kleinigkeiten. Wenn du weiterkommen willst, brauchst du zwei gute Spiele. Heute war ich phasenweise zufrieden, aber die letzte Überzeugung hat gefehlt. Im Nachhinein ist die Enttäuschung groß. Jetzt müssen wir sehen, dass wir in der Bundesliga den Kopf gleich wieder hochnehmen. (…) Uns haben die letzte Überzeugung und Mut gefehlt, der richtige Frust kommt erst im Flieger.

Maximilian Arnold (Mittelfeldspieler): Absolut bitter, wenn man mit einem 2:0-Vorsprung ins Spiel geht. In den ersten 20 Minuten waren wir zu ängstlich. Danach haben wir uns gefangen. Vorne hat uns das Quäntchen Glück gefehlt.

» Der Spielbericht zu den Ronaldo-Festspielen im Bernabéu

Klaus Allofs (Manager): „Insgesamt war es so, wie wir es prophezeit hatten: Wir hätten ein Tor gebraucht. Das haben wir nicht hinbekommen. Wir haben die Anfangsphase nicht überstanden. Positiv war, wie wir das Spiel nach dem 2:0 einigermaßen unter Kontrolle hatten. Es war ein bisschen das Spiegelbild unserer Saison. Wir machen in den falschen Momenten Fehler, die uns nicht passieren dürfen. Das sind die kleinen Unterschiede, die man hier im Bernabéu nicht ausgleichen kann. Wir können trotzdem unheimlich stolz sein, wie wir diese Champions League-Saison gespielt haben. (…) Die Enttäuschung ist aber riesengroß. Es ist ärgerlich, dass wir die Anfangsphase nicht besser überstanden haben. Dieses Ausscheiden kostet uns eine Menge Kraft. Dazu kommen die Verletzungen von Bruno Henrique und Julian Draxler.“

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