Nationalmannschaft

„Er trug nichts bei“ – Mourinho schießt gegen „Co-Trainer“ Ronaldo

Cristiano Ronaldo besaß in den Augen von José Mourinho keinen großen Anteil daran, dass die portugiesische Nationalmannschaft das Finale der Europameisterschaft gegen Frankreich für sich entscheiden konnte – auch nicht als Motivator und „Co-Trainer“. „Er trug in den letzten Minuten nichts bei“, behauptete der „Special One“ bei SPORT TV.

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Fernando Santos Cristiano Ronaldo Portugal
CR7 unterstützte das Team nach seinem Final-Aus von außen – Foto: Franck Fife/AFP/Getty Images

„Ich betrachte das als einen Erguss von Emotionen“

MANCHESTER. Die Kameras richteten sich auf Cristiano Ronaldo. Als die portugiesische Nationalmannschaft Frankreich im EM-Finale nach Verlängerung mit 1:0 geschlagen und damit den Titel gewonnen hatte, stand der 31-jährige Superstar im Rampenlicht – mal wieder. Zwar war Ronaldo in dem Endspiel verletzungsbedingt bereits nach 25 Minuten ausgewechselt worden, fungierte schließlich aber in eindrucksvoller Art und Weise als Motivator und Assistent von Fernando Santos.

José Mourinho fand das Ganze weniger beeindruckend. Für die Begriffe des früheren Trainers von Real Madrid und neuen Teammanagers von Manchester United besaß der dreimalige Weltfußballer keinen großen Anteil daran, dass seine Nation im Duell mit dem Turnier-Gastgeber als Sieger hervorging.

Kritisch meinte der 53-Jährige: „Cristiano Ronaldo trug in den letzten Minuten des EM-Finals nichts bei. Es waren elf Spieler, die auf dem Platz standen und derjenige, der dirigierte, war der Trainer. Ich betrachte das als einen Erguss von Emotionen von jemandem, der sah, dass wenige Minuten fehlten, um ein Ziel zu erreichen, das jeder erreichen wollte.“

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

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