
„Ich betrachte das als einen Erguss von Emotionen“
MANCHESTER. Die Kameras richteten sich auf Cristiano Ronaldo. Als die portugiesische Nationalmannschaft Frankreich im EM-Finale nach Verlängerung mit 1:0 geschlagen und damit den Titel gewonnen hatte, stand der 31-jährige Superstar im Rampenlicht – mal wieder. Zwar war Ronaldo in dem Endspiel verletzungsbedingt bereits nach 25 Minuten ausgewechselt worden, fungierte schließlich aber in eindrucksvoller Art und Weise als Motivator und Assistent von Fernando Santos.
José Mourinho fand das Ganze weniger beeindruckend. Für die Begriffe des früheren Trainers von Real Madrid und neuen Teammanagers von Manchester United besaß der dreimalige Weltfußballer keinen großen Anteil daran, dass seine Nation im Duell mit dem Turnier-Gastgeber als Sieger hervorging.
Kritisch meinte der 53-Jährige: „Cristiano Ronaldo trug in den letzten Minuten des EM-Finals nichts bei. Es waren elf Spieler, die auf dem Platz standen und derjenige, der dirigierte, war der Trainer. Ich betrachte das als einen Erguss von Emotionen von jemandem, der sah, dass wenige Minuten fehlten, um ein Ziel zu erreichen, das jeder erreichen wollte.“
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