Nachdem die Europäische Kommission Real Madrid nach einem umstrittenen Grundstückstausch im Jahr 2011 bereits Anfang Juli zu einer Rückzahlung von 18,4 Millionen Euro an den spanischen Fiskus verpflichtet hatte, macht die Stadtregierung von Madrid nun ihre Ansprüche geltend. Die königliche Führung habe ab Anfang September zwei Monate Zeit, um die geforderte Summe zu überweisen: „Die Stadt Madrid wird die notwendigen Mittel dazu verwenden, um die Entscheidung der Europäischen Kommission umzusetzen“, so die Stadt in einer Aussendung.
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Grund für die Posse sind Geschäfte aus dem Jahr 1998. Damals hatte Real einen Teil des Trainingsgeländes für 595.000 Euro an die Stadt verkauft und dafür andere Grundstücke erhalten. Nachdem dieser Tausch aufgrund von technischen Problemen aber nie vollzogen wurde, mussten die Grundstücke 2011 neu bewertet werden. Nach der Einstufung zahlte die Madrider Stadtregierung aufgrund einer angeblichen Wertsteigerung der Grundstücke 22,7 Millionen Euro Entschädigung an den Verein zurück.
Doch genau diese Geschäfte wurden von der Europäischen Union nun beleuchtet und sind für falsch erklärt worden. Demnach hätten die Königlichen nur 4,3 Millionen Euro bekommen müssen, die Differenz soll nun zurückgezahlt werden, „da Real einen unfairen Vorteil gegenüber anderen Vereinen erhalten habe“.
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