Die Wechsel-Andeutung von James Rodríguez nach dem gewonnenen Klub-WM-Finale in Japan hat hohe Wellen geschlagen. Wie die Sportzeitung MARCA berichtet, reagierten die Verantwortlichen von Real Madrid mit Verblüffung auf die öffentliche Unmutsbekundung des Kolumbianers. Ähnlich erging es Klub-Ikone Manolo Sanchís. Der einstige Abwehrchef und Kapitän, immerhin von 1983 bis 2001 ein Teil der Profis, war insbesondere mit der Art und Weise der Äußerungen von James alles andere als einverstanden.
„Der Junge ist nicht zufrieden und sucht nach Lösungen. Am Ende ist er aber in erster Linie selbst dafür verantwortlich, dass er nicht spielt. Er hätte die Mannschaft feiern lassen und intern mit denjenigen reden sollen, mit denen er in solchen Situationen reden muss“, sagte Sanchís in einem Interview mit dem spanischen Radiosender CADENA COPE.

Der Kolumbianer hatte davon gesprochen, sieben Tage Zeit zu haben, seine Zukunft zu überdenken. Wie die MARCA und AS nun übereinstimmend vermelden, erhält er von Real im Winter definitiv keine Wechsel-Freigabe. Sanchís kann sich jedoch vorstellen, dass die Madrilenen bei einem Angebot von mindestens 80 Millionen Euro ihre Meinung überdenken könnten. „Der Markt ist verrückt, alles ist möglich“, so der 51-Jährige.
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