
Trotz Führungsverlust: Einnahmen auf 620,1 Mio. gesteigert
LONDON. Real Madrid wächst und wächst und wächst. Doch andere Vereine ebenso. Nach elf Jahren an der Spitze der einnahmenstärksten Fußballvereine der Welt, wurde Real Madrid von Platz eins verdrängt – und das auch noch doppelt. Manchester United (689 Millionen Euro) und FC Barcelona (620,2 Millionen Euro) nahmen in der Saison 2015/16 mehr ein, als die Königlichen (620,1 Millionen Euro). Macht nichts: Florentino Pérez und Co. konnten erneut ein Einnahmenwachstum verzeichnen – von 577 auf nun 620 Millionen Euro. Also 7,5 Prozent mehr! Und als wäre das noch nicht genug, bestätigten die lange als „Schuldenklub“ betitelten Spanier im Oktober, die Nettoschuldenfreiheit erreicht zu haben.
Diese 620.100.000 Euro setzen sich aus drei großen Teilen zusammen: 21 Prozent Ticket- respektive Spieltagseinnahmen (129 Mio. – Vorjahr: 129,8), 37 Prozent Übertragungsrechte und Prämien (227,7 Mio. – Vorjahr: 199,9) und 42 Prozent Marketing, wie Sponsoring, Mitgliederbeiträge und Trikot-Verkäufe (263,4 Mio. – Vorjahr: 247,3). Also: In zwei von drei Bereichen hat man die Einnahmen (unter anderem dank der Saisonvorbereitung in Asien und Ozeanien sowie dem Champions-League-Triumph) deutlich steigern können, nur die Einnahmen aus den Spieltagen blieben gleich.
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United vor Barça, Real, Bayern und City
Von 2005 bis 2016 war Real an der Spitze. Die ersten drei Jahre davor, in der DELOITTE seinen „Football Money League“-Report (zum Download des PDFs) veröffentlichte, war es Manchester United. Die Briten lagen in der letzten Ausgabe mit „nur“ 519,5 Millionen auf Rang drei (steigerten sich um 32,6 Prozent), Barça hatte damals den zweiten Platz mit 560,8 Millionen inne (verzeichnet nun ein Plus von 10,6 Prozent). Aus den Top-Fünf rutscht hingegen PSG, während die Bayern und Manchester City eins nach oben klettern.
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