
Spurs sollen 66 Mio. Euro fordern – zu viel für Madrid
LONDON/MADRID. Es scheint mittlerweile relativ sicher zu sein, dass es Superstar Gareth Bale nicht mehr allzu lange bei den Tottenham Hotspur hält. Mit den Nord-Londonern konnte der Waliser auf der Insel noch nie um die Meisterschaft mitspielen, dazu sind die Spurs nicht in der Lage, ihrem Besten Jahr für Jahr die Teilnahme an der Champions League garantieren zu können. Kurzum: Bale ist zu gut für die Spurs. Klingt also nach einem baldigen Fortgang des vielseitigen Wirbelwindes. Schon Ende November meinte der 23-Jährige offen: „Es wäre schön, eine andere Liga und Kultur kennen zu lernen. Ich habe immer gesagt, dass ich keine Angst davor habe, ins Ausland zu gehen. Wenn die Zeit und ein Verein kommt, der der richtige für mich sein könnte, werde ich das mit Ernsthaftigkeit prüfen. Ich werde sehen, was passiert.“
Wie REAL TOTAL unlängst berichtete, sollen die Königlichen aus Madrid ein großer Interessent an einem Kauf des Flügelflitzers sein und auch schon die eine oder andere Offerte gen englische Hauptstadt geschickt haben. Die britische Zeitung THE SUNDAY EXPRESS wurde nun konkret und will erfahren haben, dass die Real-Führungsriege den Spurs ein erstes offizielles Angebot in Höhe von umgerechnet 42 Millionen Euro. In etwa derselbe Betrag, der erfolgsabhängig auch bei Luka Modric, der im August 2012 den Weg von London nach Madrid fand, anfallen könnte, mit dem sich die Briten aber keineswegs zufrieden geben. Ganze 66 Millionen Euro sollen es doch bitte sein!
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Fest steht: Tottenham wird sich Angebote anhören
Dass sich der Klub von der White Hart Lane bei Gesprächen mit dem weißen Ballett direkt quer stellen könnte, gilt aufgrund der Partnerschaft, die man im Zuge des Modric-Deals schloss, als ausgeschlossen. Dazu wird Tottenham seine Nummer 11 nur ungerne an einen direkten Rivalen in der Liga verkaufen, sondern wenn, dann einen Klub wie Real Madrid. Und selbst wenn es nicht die Blancos sind, wird man sich gesprächig geben. Der neunmalige Europacup-Sieger scheint demnach besonders gute Karten im Bale-Poker zu besitzen. Schwärmereien für Cristiano Ronaldo oder Träume von Madrid zeigen, dass sich auch der Waliser zum besten Klub des 20. Jahrhunderts hingezogen fühlt.
„Es wäre schön, Gareth noch lange bei uns zu haben, was jedoch alles andere als einfach ist. Wir können davon ausgehen, dass wir im nächsten Sommer einige Angebote für ihn bekommen. Wir sprechen hier nicht von irgendwem. Es ist klar, dass viele ihn haben wollen. Sofern wir uns zusammensetzen müssen, werden wir nach dem Besten für den Spieler, aber auch nach dem Besten für uns suchen“, teilte André Villas-Boas, Trainer von Tottenham Hotspur, bereits mit. REAL TOTAL bleibt am Ball!
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