
„Wichtiger Faktor für das Rückspiel, wenn wir treffen könnten“
MADRID. Freudige Gesichter bei der Abreise, freudige Gesichter bei der Ankunft in Madrid. Keine Frage: Für den SSC Neapel ist das Champions-League-Achtelfinale gegen Titelträger Real das bisherige Highlight der Saison. Zum erst zweiten Mal stehen die Italiener historisch betrachtet in der Königsklasse in der Runde der letzten 16.
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— Official SSC Napoli (@sscnapoli) 14. Februar 2017
Und so gut gelaunt der Dritte der Serie A am späten Dienstagnachmittag in Spaniens Hauptstadt ankam, so gut gelaunt will er nach dem Hinspiel am Mittwoch (20:45 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker) auch wieder in die Heimat reisen. Voraussetzung: keine Niederlage. José Callejón: „Im Bernabéu nicht zu verlieren, wäre ein gutes Ergebnis. Und es wäre ein wichtiger Faktor für das Rückspiel, wenn wir ein Tor machen könnten.“
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Für den inzwischen 30 Jahre alten Spanier bedeutet das Hinspiel zugleich die Rückkehr an die alte Wirkungsstätte – und genauso auch für Raúl Albiol. Der Innenverteidiger pflichtete dem Offensivakteur bei: „Ein Unentschieden wäre gut, denn es ist eine K.o.-Runde mit zwei Spielen. Unsere Mentalität ist aber, die Partie zu gewinnen. Daran muss jeder Spieler denken, der den Platz betritt. Und wir müssen unserem Spiel treu bleiben, andernfalls würden wir uns in einer ungewohnten Situation wiederfinden.“
Callejón: Kein Jubel im Falle eines eigenen Treffers
Zunächst an der Concha Espina anzutreten und das alles entscheidende Rückspiel im San Paolo zu bestreiten, sei laut Callejón „wichtig, aber nicht entscheidend. Es ist immer schwer, gegen Madrid zu spielen. Wir wollen unser Gesicht zeigen und Madrid vor Schwierigkeiten stellen. Wir sind in europäischen Wettbewerben eine nicht so reifes Teams, aber in solchen Spielen musst du Reife zeigen. Tun wir das, machen wir einen sehr wichtigen Schritt“.
Aufgrund seiner Vergangenheit im weißen Trikot würde „Calleti“ im Falle eines eigenen Treffers übrigens nicht jubeln, wie er vor der Pressekonferenz schon bei ONDA CERO und dem Radiosender der MARCA gesagt hatte. Seine Begründung: „Ich habe einen besonderen Respekt gegenüber dem Klub und den Fans und dass werde ich niemals vergessen.“
„Real Madrid ist zu allem fähig“
Cristiano Ronaldo wird mit Sicherheit jubeln, sollte er das Runde ins Eckige befördern. Für die Neapolitaner hat der viermalige Weltfußballer nämlich nie gespielt. Als Teil der Defensive bekommt Albiol den Auftrag, CR7 in Schach zu halten. „Cristiano ist immer gefährlich, man muss sich nur seine Zahlen ansehen“, machte der 1,90 Meter große Iberer deutlich.
Insgesamt rechnet der 31-Jährige mit „sehr harten Spielen. Von daher wissen wir, dass wir das Maximum geben müssen – gerade im Bernabéu, damit beim Rückspiel noch alles offen sein wird. 90 Minuten sind hier sehr hart und du kannst dich nicht eine Sekunde entspannen, denn Real Madrid ist zu allem fähig. Ich denke aber nicht, dass das Team Angst haben wird“.

Sarri: Mit Angst kommt man nicht weit
Mit Furcht kommt man auch nicht weit. Das unterstrich Neapels Chefcoach Maurizio Sarri vor den Medien: „Es ist sehr wichtig, frech zu sein. So gehen wir ein großes Risiko ein, aber es würde nicht funktionieren, wenn wir mit Angst auftreten. Wir werden sehen, bis zu welchem Punkt wir gegen eine der besten Teams der Welt konkurrieren können.
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