
Gegen Espanyol 90 Minuten lang Reservist
MADRID. James Rodríguez ist nicht Cristiano Ronaldo. Und deshalb fällt auch der kolumbianische Mittelfeld-Star ein ums andere Mal dem Rotationsprinzip von Cheftrainer Zinédine Zidane zum Opfer. Nach einem guten Startelf-Auftritt im Achtelfinal-Hinspiel der UEFA Champions League gegen den SSC Neapel (3:1) blieb der Nummer 10 die Möglichkeit verwehrt, auch in der Liga gegen Espanyol Barcelona (2:0) von Beginn an mitzuwirken und etwas zum Sieg beizutragen. Stattdessen: Ersatzbank. 90 Minuten lang.
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„Es ist für ihn nicht einfach, auf der Bank zu sitzen“
Eine Rolle, die ihn nicht zufrieden stellen kann. Seine Frau Daniela Ospina: „Bei Real Madrid mit all den großen Stars zu sein, ist der Traum eines jeden Spielers. Er denkt daran, zu arbeiten, sich zu verbessern, in einer guten Form zu sein. Er besitzt alles Talent der Welt. Es ist für ihn nicht einfach, auf der Bank zu sitzen. Er möchte immer spielen.“

Ospina verständnisvoll: Zidane hat es schwer
Einen Groll gegen Zidane hegt James aber nicht. „Es ist mehr eine persönliche Frustration als Wut auf den Trainer“, betonte die Schwester von Arsenal-Torwart David Ospina und meinte hinsichtlich des Verhältnisses zum französischen Chefcoach: „Das ist eine interne Angelegenheit. Ich glaube, es ist schlecht, dass man über seine Beziehung zu dem Trainer spricht. Das lässt sich gut verkaufen, erzeugt Erwartungen. Alle Trainer müssen eine Entscheidung treffen, welche elf Spieler sie aufstellen und bei einer Mannschaft wie der von Real Madrid ist es überhaupt nicht leicht, denke ich. James muss weiterhin arbeiten, kämpfen und all sein Talent, das er hat, unter Beweis stellen.“
Übrigens: In fußballerischer Hinsicht schlägt das Herz von Ospina – James ausgenommen – für Andrés Iniesta, den Kapitän des FC Barcelona. „Es ist ein bisschen seltsam, das sagen zu müssen, aber ich bewundere Iniesta sehr. Mir gefällt seine Magie“, gab sie zu.
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