
Interesse aus Italien und England
MADRID. Für Mateo Kovačić hätte die Hinrunde zweifelsohne nicht besser laufen können: Im Sommer noch als Wackelkandidat gehandelt, machte sich der Kroate die verletzungsbedingten Ausfälle von Casemiro, Luka Modrić und Toni Kroos, die während der Hinserie jeweils über einen längeren Zeitraum verletzungsbedingt passen mussten, zu eigen und spielte sich mit konstant starken Leistungen in den Fokus. Besonders der Auftritt im Clásico (1:1), als der gebürtige Linzer mit einer enorm leidenschaftlichen und zugleich spielerisch tollen Performance gefiel, hinterließ bleibenden Eindruck. Für einen Stammplatz im Ensemble der Königlichen reicht dies aktuell allerdings noch nicht, mit der Rückkehr des kompletten Stammtrios Casemiro-Kroos-Modrić rückte der 22-Jährige wieder ins zweite Glied.
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Seit dem Jahreswechsel bestritt der Dauerläufer zwar immerhin zehn von 18 Partien, stand aber bei lediglich vier Begegnungen in der Startelf. Eine Entwicklung, die aufgrund der Leistungsdichte in Madrids Kader nicht zwangsläufig überrascht, die Konkurrenz in Europa aber augenscheinlich hellhörig werden lässt. Das italienische Internetportal CALCIOMERCATO berichtet von großem Interesse von Seiten des AC Mailand, der mit einem neuen Investor im Rücken im Sommer einen neuen Angriff auf die europäische Spitze wagen will. Der CORRIERE DELLO SPORT hingegen bringt mit dem SSC Neapel einen weiteren Serie-A-Klub ins Spiel, der sich bereits im Sommer mit der Personalie des kroatischen Nationalspielers beschäftigt haben soll.

Mit den Tottenham Hotspur soll es zudem einen regen Interessenten aus England geben, laut dem MIRROR wolle man sich in absehbarer Zeit mit dem Management des Spielers in Verbindung setzen und sei bereit, bis zu 20 Millionen Euro an Ablöse nach Madrid zu überweisen. Die Idee eines Tauschgeschäfts mit Nachwuchsstar Dele Alli kommt allerdings etwas abenteuerlich daher.
Abgang mehr als unwahrscheinlich
Sehr wahrscheinlich ist ein Abgang des ehemaligen Inter-Akteurs im Sommer allerdings nicht. Kovačić fühlt sich in der spanischen Hauptstadt äußerst wohl und soll mittelfristig als Nachfolger von Landsmann Modrić aufgebaut werden. Durch seine starken Leistungen in der Hinrunde erarbeitete er sich bei den Verantwortlichen großen Kredit, weshalb ihm jene Aufgabe auf lange Sicht mittlerweile auch zugetraut wird. In Anbetracht des eng getakteten Spielplans in den kommenden Wochen dürften sich die Einsatzzeiten für Reals zweitjüngsten Profi zudem wieder häufen, wodurch sich das Problem der mangelnden Spielpraxis ebenfalls erübrigen würde.
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