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LUCAS VÁZQUZ über…
…seine Kindheit: „Der Speisesaal des Restaurants meines Onkels war ein Spielfeld. Mein Bruder und ich spielten immer Eins-gegen-Eins und mein Cousin Jacobo war im Tor. Wir haben ständig irgendetwas kaputt geschossen. Wir kehrten die kaputten Lampen zusammen und steckten sie in eine Tüte. Später schmissen wir sie dann auf das Dach unseres Nachbarn. Ich spielte immer die Streiche und mein Bruder musste dafür gerade stehen.“
…sein erstes Mal im Bernabéu: „Das war in der Epoche von Raúl, dem größten Idol überhaupt. Das Spiel endete 4:0 gegen Villarreal und Guti markierte einen Hattrick.“
…seine Zeit in der Castilla: „Das waren schwere Jahre, weil während des Abstiegs der Castilla absolvierte ich nur 500 oder 600 Minuten in der gesamten Spielzeit und das ist sehr wenig. Das sind schwierige Momente, die dich zweifeln lassen, ob du dafür gemacht bist. Da die Dinge nicht so liefen, wie ich wollte, sagte ich mir, dass ich etwas mehr bräuchte. Ich holte mir einen Personal-Trainer, der mit mir spektakuläres mentales und physisches Training hinlegte. Das verhalf mir dazu, einen Sprung nach vorne zu machen.“
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…das Probetraining in der Jugend von Real: „Es war Anfang Juli und ich kam aus dem Schwimmbad. Als ich nach Hause kam, sagte mein Vater: ‚Mich hat gerade Míchel angerufen. Sie wollen, dass du ein Probetraining bei der Juvenil absolvierst. Hast du da Lust darauf?‘ Ich fragte sofort, ob er mich auf den Arm nehmen würde, weil ich es nicht glauben konnte.“
…sein Debüt für die erste Mannschaft: „Das war in Oviedo, das erste Spiel der Vorbereitung unter (José) Mourinho. Ich traf nach zehn Minuten. Wir waren damals zehn Canteranos. Ein Tor zu erzielen, war ein wahrgewordener Traum.“
…das Zustandekommen seiner Rückkehr nach Madrid: „Der Anruf von Real kam 15 Tage nachdem mich Espanyol gekauft hatte. Ich war in Ibiza Urlaub machen, als mein Berater sagte, dass ich zu 95 Prozent bei Real Madrid wäre, dass (Rafael) Benítez wolle, dass ich Teil der Mannschaft werde, und sogar José Ángel (Sánchez) mich haben wollte. Das hatte ich mein ganzes Leben verfolgt, davon hatte ich geträumt.“
…Sergio Ramos: „Er hat mir von Anfang an geholfen. Ich bin ihm sehr dankbar, dass er mir die Dinge von Beginn an sehr einfach gemacht hat.“
…seine Beziehung zu Zinédine Zidane: „Er sprach sehr viel mit mir und sagte mir, dass er auf mich setzen und ich meine Gelegenheiten bekommen würde. Ich dachte niemals, dass ich nicht über das nötige Niveau verfügen würde, sondern dass die Dinge nicht einfach sind und es bei Real so viele Weltklasse-Spieler gibt. Mein Plan war es, jeden Tag mit allem, was ich habe, zu trainieren, und mein Bestes zu geben, wenn ich die Möglichkeit bekommen, um dem Team zu helfen. Nach und nach holte ich mir dann Selbstvertrauen.“
…seinen verwandelten Elfmeter im Champions-League-Finale 2016: „Ich war voller Selbstbewusstsein und am Ende des Spiels sagte ich zu David Betoni, dass ich schießen wollen würde. Der Weg vom Anstoßkreis zum Elfmeterpunkt ist sehr lange und ich musste mich auf andere Gedanken bringen, weshalb ich den Ball auf dem Finger drehte. Da war ich mir gar nicht so bewusst, um was wir eigentlich spielten. Ich hatte dieses Bewusstsein, dass ich treffen würde. Vielleicht habe ich ihn genau deswegen so verwandelt.“
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