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MIKEL ARAMBERRI über…
…das Ärzte-Team der Madrilenen: „Der medizinische Stab der ersten Mannschaft setzt sich aus neun Physiotherapeuten und drei Ärzten zusammen. Unser Arbeitstag beginnt täglich um 9:15 Uhr, wenn wir uns zusammensetzen und jeden einzelnen Spieler im Detail durchgehen: Beschwerden, realisierte Trainingsumfänge, die Belastung… Das erlaubt es uns, in Zusammenarbeit mit dem Trainerstab, das Trainingsniveau von jedem Spieler anzupassen, sofern er Beschwerden hat.“
…die Spezialisierung der einzelnen Ärzteteams: „Wir sind eine Gruppe von zwölf Personen, die sich ausschließlich auf die erste Mannschaft konzentrieren. Die Treffen, die wir abhalten, betreffen nur unsere Gruppe. Es gibt natürlich Fälle, bei denen wir mit Spielern aus der Cantera oder vom Basketball zusammenarbeiten, weil sie ein Problem haben und jemand von uns Experte auf dem Gebiet ist. Wir arbeiten alle zusammen im Klub, aber üblich ist es, dass jeder auf seine Mannschaft fokussiert ist.“
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…die häufigsten Sport-Verletzungen: „Die häufigsten Verletzungen sind muskulärer Natur. Sie zwingen die Spieler zu einer Pause, aber nach einigen Tagen wird es besser. Wir haben viel Erfahrung damit, die Zeit richtig zu regeln und einzuschätzen, wann ein Spieler wieder zurückkehren kann.“
…das Thema „Blitzheilungen“: „Man muss immer bedenken, dass die Spieler sehr jung sind und das ein sehr wichtiger Faktor ist. Im Fall von Überdehnungen haben die Fußballer auf höchstem Niveau generell eine chronische Bänderverletzung, resultierend aus zu viel Fußball und wiederholten Überdehnungen. Resultierend daraus zieht die Überdehnung eines bereits geschädigten Bandes eine kleinere Entzündung und weniger Schmerz nach sich. Das zusammen mit einer täglichen physiotherapeutischen Behandlung von zwei oder drei Stunden täglich oder in manchen Fällen sogar mit fünf oder sechs Stunden erlaubt dir eine viel schnellere Regeneration.“
…die letztjährige Schulterverletzung von Sergio Ramos, seine bislang größte Herausforderung: „Meine komplizierteste Herausforderung war im vergangenen November, als sich Ramos verletzte. Er hatte eine Schulterverletzung, die eine konservative Behandlung erforderte und wir hatten viele Probleme mit dem vorherigen Trainerstab. Wir haben ihn sogar gespritzt, damit er spielen kann, aber er hatte einen Rückfall. Jegliche Medien verbreiteten Nachrichten, dass Sergio einen chirurgischen Eingriff benötigen würde, aber ich war der Verantwortliche und wusste, dass dieser Eingriff nicht der geeignete war. Trotz des Drucks blieben wir bei unserer Methode und am Ende konnten wir es beheben. Heute geht es Sergio gut.“
…die Belastungssteuerung von Zinédine Zidane: „Das Wichtigste war die Belastungssteuerung von Zidane. Natürlich haben auch wir Ärzte mit Hilfe der Physiotherapeuten unseren Anteil. Wir sind ein Team und erreichen gemeinsam unsere Ziele. Jetzt (in der Sommerpause; d.Red.) ist das Wichtigste, die Spieler erholen zu lassen und dass sie Ferien haben. Selbstverständlich begleiten wir die Spieler, die zuletzt Beschwerden hatten, und versuchen, dass sie an den Orten, wo sie sind, behandelt werden. Wenn alle zurückkommen, machen wir einen Check, um wieder bei 100 Prozent in die Saison zu starten. Aber jetzt ist da Wichtigste, sich auszuruhen.“
…die Technologie in Valdebebas: „In der Ciudad Deportiva haben wir Echografen (Ultraschallgerät; d. Red.) von höchster Qualität. Im Laufe des Jahres werden wir einen Kernspin aufnehmen und über die neuesten Diagnostik-Methoden verfügen. Wir werden sogar die Fusion einführen. Das heißt, dass wir auf einer CD das Kernspin-Bild über den Echograf sehen können und mit einer Art dreidimensionalem System so handeln können, wie es die Verletzung verlangt. Wir haben wirklich sehr fortschrittliche Methoden hier, um unsere Sportler so schnell wie möglich fit zu bekommen.“
…die Suche nach neuen Methoden: „Wir forschen und haben ein entsprechendes Informations-Department, das von unserem Chefarzt Doktor (Jesús) Olmo geleitet wird. In dieser Abteilung arbeiten ein paar Personen und was diese im Prinzip machen, ist, dass sie eine Analyse aller Publikationen durchführen, die es im sportlichen Bereich gibt, und wenn sie etwas finden, das uns helfen kann, versuchen wir das zu bekommen, um es in die Praxis umzusetzen.“
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