Ob James Rodríguez auch die kommende Saison im Estadio Bernabéu erleben wird, ist aktuell fraglicher denn je. Dem öffentlichen Vernehmen nach will Trainer Zinédine Zidane den Kolumbianer zwar unbedingt halten, aufgrund der mangelhaften Einsatzzeiten liegt die Zukunft des offensiven Mittelfeldspielers allerdings wohl außerhalb von Madrid. Für Ex-Blanco José Emilio Amavisca, der zwischen 1994 und 1998 113-mal das weiße Trikot überstreifte und unter anderem 1998 die Champions League gewann, wäre ein Verbleib um jeden Preis ohnehin nicht die richtige Lösung. Denn: Durch die Entwicklungen der letzten beiden Spielzeiten habe sich möglicherweise so viel persönlicher Frust angestaut, dass ein befreites Aufspielen des WM-Torschützenkönigs von 2014 nur schwer möglich erscheint, wie er am Rande des Corazón Classic Matches am vergangenen Samstag erklärte.
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„In den letzten Momenten der Saison wirkte es ein wenig so, als ließe er den Kopf hängen. Ich weiß nicht, ob er die entsprechende mentale Stärke haben wird, um noch so eine weitere Saison zu erleben und um Minuten zu kämpfen. Er ist ein großartiger Spieler, daran gibt es keine Zweifel, aber er ist bei Real Madrid und da herrscht große Konkurrenz“, so die Einschätzung des ehemaligen spanischen Nationalspielers
Ähnlich äußerte sich Amavisca auch zur Situation von Álvaro Morata, der ebenfalls mit einem Abgang kokettiert: „Bei ihm denke ich das gleiche wie bei James. Es ist kompliziert, weil es ein unglaublichen Kader ist mit weltklasse Spielern. Aber um zu spielen, fehlt es an mentaler sowie physischer Stärke, um die Gelegenheiten zu nutzen.“ Sowohl Morata als auch James Rodríguez werden aktuell als heiße Kandidaten bei Manchester United gehandelt.
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