Auf den Tag genau sechs Jahre ist es nun her, dass dem Publikum im Santiago Bernabéu untypischerweise gleich mehrere Neuzugänge präsentiert wurden. Unter ihnen befanden sich ein paar alte Gesichter aus der Bundesliga: Nuri ?ahin und Hamit Altintop. Und dann war da dieser junge Franzose, gerade einmal 18 Jahre alt. Verpflichtet für die eher unspektakuläre Ablösesumme von zehn Millionen Euro vom französischen Mittelklasseklub RC Lens. Dieser schlaksige, teilweise sogar etwas unkoordiniert wirkende Abwehrspieler hörte auf den Namen Raphaël Varane und wurde den Madrilenen von Zinédine Zidane, damals als königlicher Berater tätig, höchstpersönlich empfohlen.
Mit seinen ruhigen, abgeklärten, mitunter sogar spektakulären Auftritten, insbesondere in diversen Clásicos, sollte Varane bereits frühzeitig andeuten, dass sich die Ablöse mehr als rentieren sollte. Seitdem pendelte der Innenverteidiger zwar stets zwischen Bank- und Stammplatz, was jedoch vor allem der enorm starken Konkurrenz auf seiner Position zu verschulden war. Unter seinem Mentor „Zizou“ schaffte er im letzten Jahr den endgültigen Durchbruch neben Kapitän Sergio Ramos. Auch in dieser noch jungen Spielzeit weiß der Franzose bereits zu gefallen und soll über kurz oder lang als absoluter Abwehrchef aufgebaut werden. Das fußballerische Potential besitzt er definitiv, seine Führungsqualitäten muss er in Zukunft noch häufiger unter Beweis stellen.
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Am 24. August 2011 präsentiert, kommt Varane inzwischen auf 192 Spiele im königlichen Trikot, zehn Tore und natürlich: 13 Titel. Wie viele Trophäen es wohl nach seiner siebten Saison sein werden? Und wie viele gar am Karriereende des möglicherweise zukünftigen Abwehrchefs der Königlichen?
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