Transfer

„Mit Zidane in der Castilla hätte Mbappé 2013 wohl Madrid gewählt“

Zinédine Zidane heuerte 2014 bei Real Madrids zweiter Mannschaft an, begann dort seine Trainer-Karriere. Wäre dies ein Jahr eher geschehen, wäre Kylian Mbappé damals bei den Königlichen gelandet. Das verriet Vater Wilfrid jetzt.

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Kylian Mbappé AS Monaco
Mbappé gilt in Frankreich als neuer Thierry Henry – Foto: Valery Hache/AFP/Getty Images

Youngster vor Wechsel zu PSG

MADRID/MONACO. Kylian Mbappé steht vor einem Transfer zu Paris St.-Germain. Um möglichen Problemen wegen der Financial-Fairplay-Regelung zu umgehen, leiht der französische Top-Klub das 18 Jahre alte Sturm-Juwel zunächst vom AS Monaco aus. Anschließend besitzt PSG eine Kaufoption in Höhe von 180 Millionen Euro.

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Ein ums andere Mal ist Mbappé in den letzten Wochen auch mit einem Wechsel zu Real Madrid in Verbindung gebracht worden. Eine derart hohe Summe für einen Spieler diesen Alters möchte der Champions-League-Sieger allerdings nicht hinblättern.

„Wir hatten viele Treffen mit Herrn Zidane“

Vor vier Jahren, im Sommer 2013, hätten die Königlichen den Franzosen vergleichsweise noch für ein Apfel und ein Ei bekommen können. Zinédine Zidane hatte sich um den damals 14-jährigen Mbappé bemüht. „Wir hatten viele Treffen mit Herrn Zidane“, zitiert ESPN Vater Wilfried Mbappé: „Aber seit dem Moment, als er Assistent von (Carlo) Ancelotti wurde, dachte ich, dass er nicht genug Zeit haben würde, um sich Kylian zu widmen. Wäre Zidane bei der Castilla gewesen, hätten wir wahrscheinlich Madrid vor Monaco gewählt.“

Das bedeutet nicht, dass Mbappé mit seinen zum damaligen Zeitpunkt 14 Jahren auch in Reals zweiter Mannschaft gespielt hätte. Als Castilla-Coach, der er 2014 schließlich auch wurde, hatte „Zizou“ fernab der Profi-Mannschaft schlichtweg mehr Zeit und war näher an der Jugend der Blancos dran.

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

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