
„Die Champions League mit Inter, das war das Schönste“
MADRID. Was wünscht man sich eigentlich zum Geburtstag, wenn man José Mourinho heißt? Erfolg hat er, genauso wie Geld und eine glückliche Familie. Ambitioniert wie eh und je verkündete er trotzdem: „Ich will wieder die Champions League gewinnen. Mein dritter Erfolg. Das, was ich nicht sagen kann, ist, ob es in dieser Saison klappt und ob es überhaupt in Madrid sein wird, aber mir bleiben noch mindestens 15 oder 20 Jahre um daran zu arbeiten.“ Aus persönlicher Sicht klingen diese Aussagen sehr positiv, doch möchte man meinen, die Zuversicht für die laufende Spielzeit sei stark begrenzt. Liegt das vielleicht am kommenden Gegner im Achtelfinale der Königsklasse? „Es ist eine Herausforderung. Die Welt bereitet sich darauf vor, diese Spiele zu sehen und das gefällt mir“, unterstrich der Coach seine Vorliebe für große Spiele, wie die gegen Manchester United. „Es ist das dritte Mal, dass ich gegen Manchester im Achtelfinale antreten muss. Das erste Mal haben wir mit Porto gewonnen, beim zweiten Mal unterlagen wir mit Inter.“
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Nun hat der Portugiese in seiner Trainerkarriere bereits Halt in nahezu jeder bedeutenden Fußball-Liga Europas gemacht. Gerne erinnert sich der 50-Jährige an Vergangenes und erinnert sich vor allem an den „Champions League Sieg mit Inter. Das war der schönste Titel. Auch die Meisterschaft mit Madrid gegen Barcelona war toll. Oder der Titel in der Königsklasse mit Porto oder die Meisterschaft mit Chelsea nach 50 erfolglosen Jahren. Aber für die Leute bei Inter, wie Zanetti oder Córdoba und die Fans war das ein unvergessliches Erlebnis. Wir konnten ein bisschen dabei helfen, dieses Glück zurückzubringen.“ Portugal, England, Italien, Spanien – da fehlt auf der großen Reise doch eigentlich nur noch die deutsche Bundesliga. Ist das nach dem Wechsel von Pep Guardiola zum FC Bayern eventuell auch eine Option für die kommenden Jahre? „Ich möchte das nicht kommentieren, das ist nur seine Entscheidung. Ich bin mir aber sicher, dass ich nicht in Deutschland trainieren werde“, erteilte „the Special One“ eine klare Absage. Er hat dabei eher andere Pläne und erklärte, dass er erst „50 Jahre alt“ sei und dementsprechend noch einiges vorhabe. „Eine Sache könnte sein, dass ich irgendwann wieder zu Inter Mailand zurückkehre. Warum auch nicht?“
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