
Gleiches Schicksal wie Alonso?
MADRID. Egal ob er selbst auf dem Rasen steht oder nicht: Sergio Ramos ist bei jedem Spiel von Real Madrid mit Leidenschaft und Herzblut dabei. Das könnte ihm jetzt zum Verhängnis werden. Nach dem Rückspiel im Champions-League-Viertelfinale gegen Juventus Turin erwägt die UEFA, den Kapitän von Real Madrid für eine weitere Partie zum Zusehen zu verdammen.
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Der Grund dafür: Der gegen die Italiener mit einer Gelbsperre belegte Ramos hielt sich in den Schlussminuten im Spielertunnel auf, um seine Kollegen aus nächster Nähe mit Anweisungen zu unterstützen. Damit verstieß er – wenn auch aller Wahrscheinlichkeit nach unbeabsichtigt – gegen die Statuten des europäischen Fußballverbandes. Diese besagen, dass sich ein sanktionierter Akteur nicht in unmittelbarer Nähe des Spielfeldes bewegen darf.
Sergio Ramos was very nervous and headed to the tunnel to support his teammates. No one from the club told him he should not be there or that he should leave. [@lamacope] pic.twitter.com/xsMJt0eSGF
— SB (@Realmadridplace) 11. April 2018
Wortgefecht mit Allegri
Xabi Alonso war wegen eines ähnlichen „Vergehens“ beim Champions-League-Finals 2014 in Lissabon bestraft worden. Der gesperrte Ex-Mittelfeld-Star rannte damals über den Platz, um ein Tor mit seinen Kollegen zu bejubeln. Dadurch verpasste er letztlich auch den UEFA Super Cup.
Nach Angaben des Radiosenders CADENA COPE lieferte sich Ramos nach dem Duell mit Juve sogar noch ein heftiges Wortgefecht mit Gäste-Trainer Massimiliano Allegri. Das englische Schiedsrichtergespann um Michael Oliver soll diese Vorkommnisse zur Kenntnis genommen haben. Werden diese im Schiedsrichterbericht vermerkt, ist eine Sperre für Ramos unvermeidlich. REAL TOTAL bleibt dran!
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