
„Habe die Szene 50 Mal gesehen“
MADRID. Medhi Benatia stößt Lucas Vázquez von hinten nieder – Elfmeter in der dritten Minute der Nachspielzeit. An der Strafstoß-Entscheidung von Schiedsrichter Michael Oliver beim Champions-League-Viertelfinal-Rückspiel zwischen Real Madrid und Juventus Turin (1:3) scheiden sich die Geister. Die einen sprechen von einem klaren Foul, die anderen von einem Skandal, der der „Alten Dame“ das direkte Aus bescherte.
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Ob der Videobeweis geholfen hätte? Nein, ist sich UEFA-Präsident Aleksander Čeferin sicher. „Er hätte nichts geändert. Es gibt Leute, die sich diese Szene 20 Mal angeschaut haben. Ich habe sie 50 Mal gesehen. Für eine Hälfte ist es weiterhin ein Elfmeter, für die andere ist es keiner“, sagte der 50-jährige Slowene in einem Interview mit der GAZZETTA DELLO SPORT und nahm Referee Oliver damit in Schutz.
In der Königsklasse wird das technische Hilfsmittel laut Čeferin voraussichtlich ab 2019 eingesetzt. Auch bei der Europameisterschaft 2020 möchte die UEFA den Videobeweis nutzen, auf den die FIFA diesen Sommer in Russland erstmals bei einer WM zurückgreift.
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