
MADRID. Julen Lopetegui soll den Generationswechsel bei Real Madrid vollbringen und in Zinédine Zidanes Spuren treten. Doch dieses Projekt hätte auch ein anderer angehen können – ein Deutscher. Julian Nagelsmann sagte den Königlichen ab. „Ich bin der komfortablen Lage, dass ich erst 30 bin“, verrät der Hoffenheim-Coach gegenüber 11FREUNDE und denkt, dass wenn seine „Trainerkarriere einigermaßen weiterläuft, bietet sich vielleicht später noch einmal die Gelegenheit, einen Verein in dieser Kategorie zu übernehmen. Auch aus familiären Gründen passte es nicht so gut, ins Ausland zu wechseln.“ Wie konkret das Interesse der Spanier war, ist jedoch nicht überliefert.
„Vielleicht bietet sich später noch mal die Gelegenheit“
Zu jung, familiäre Gründe, und auch der Zeitpunkt schien Nagelsmann noch zu früh: „Als zweite Station dort einen Drei-Jahres-Vertrag zu unterschreiben, wäre also vermutlich nicht zu toppen gewesen.“ Dennoch ist er sich sicher, dass er „den Peak also noch ein bisschen rausschieben“ kann.
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„Größer als Real geht es nicht“
Dennoch scheint er sich geehrt zu fühlen. „Es ist auch nicht so, dass ich nicht über das Angebot nachgedacht habe. Wer würde weg drücken, wenn Real Madrid anruft?“ Nicht wenige, und doch dürften es viele bereuen. 2019 wird Nagelsmann in Leipzig anheuern, doch was die Zukunft bringt, wird sich zeigen. Denn für ihn ist klar: „Den FC Universum gibt es nicht und viel größer als Real geht es nicht.“ Immerhin erklärte er schon im März 2017, dass er bei Real schwach werden würde. Wenn auch diesmal nicht genug.
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