Es geht wieder los! Der Ball rollt in LaLiga und Real Madrid erwartet am Sonntag seinen 1. Spieltag (22:15 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker und bei DAZN). Gegen Getafe wollen Julen Lopeteguis Mannen die Super-Cup-Pleite vergessen machen. Dazu steht dem neuen Coach der Königlichen auch fast sein gesamtes Personal zur Verfügung – lediglich der verletzte Jesús Vallejo sowie Martin Ødegaard, der vor einer Leihe steht, mischten im Abschlusstraining in Valdebebas nicht mit.
Alle anderen: fit und dabei. Auch der zuletzt angeschlagene Álvaro Odriozola sowie Casemiro, der gegen Atlético (2:4 n. V.) noch leicht angeschlagen ausgewechselt wurde. Aushilfe aus der Castilla fand sich ebenso: Javi Sánchez, Sergio Reguilón und Sergio López scheinen vorerst bei der ersten Mannschaft zu bleiben.
Lopetegui scheint einiges anders zu machen, als noch Zidane! Was genau ? https://t.co/GcBhdRjoMF ? pic.twitter.com/DqFwyvZij4
— REAL TOTAL (@REAL_TOTAL) 18. August 2018
Einiges scheint neu unter dem spanischen Übungsleiter: Zwar ist gleich geblieben, dass die Presse nur in den ersten 15 Minuten des Abschlusstrainings zusehen darf, doch während unter Zinédine Zidane in diesem Zeitraum lediglich die “Rondos” mit jeweils zwei Gegenspielern in der Mitte sowie ein Lauf bis zur Mittellinie und zurück anstanden, bot Lopetegui fast ein ganzes Trainingsmenü. Läufe zum Auftakt, auch mit- und gegeneinander zur Steigerung der Stimmung, dann Dehen, danach die üblichen “Rondos” sowie vereinzelt Läufe über Stangen und Hütchen und anschließend einige Sprint-Duelle gegeneinander. Physis und Praxis vermischt – auch wenn diese ersten 15 Minuten nach wie vor wenig Aussagekraft besitzen.

Läufe zum Warmup. Klingt normal, doch ging es unter Zinédine Zidane zu Trainingsbeginn direkt in die beiden “Rondo”-Gruppen mit jeweils zwei Gegenspielern in der Mitte.

Auf einige Dehnübungen folgte Praxis: Ohne “Rondos” geht es nicht.

Die Einteilung der Gruppen ist eigentlich gleich geblieben: Bei den “Rondos” gibt es eine internationale Trainingsgruppe, in der teils Spanier aushelfen – wie in diesem Fall Álvaro Odriozola, Raúl de Tomás und die Castilla-Stammgäste Javi Sánchez und Sergio Reguilón. Eine Ausnahme gibt es aber immer …

… Toni Kroos scheint sich in der spanischen Trainingsgruppe wohler zu fühlen, trainiert schon immer mit Sergio Ramos, Marco Asensio und Co. Und auch der Uruguayer Federico Valverde findet sich in dieser Gruppe wieder.

Mischten die Torhüter unter “Zizou” auch in den “Rondos” mit, arbeiten sie unter Lopetegui nur bei den allerersten Läufen mit den Kollegen, werden danach getrennt und von Juan Canales, dem neuen Torwarttrainer, beschäftigt. Der hat mit aktuell fünf Keepern auch allerhand(schuh) zu tun.

Mehr zu tun als bloß “Eckchenspiele” gibt’s auch für die Feldspieler: Die Gruppen unternehmen nach und nach Läufe über Hütchen und Stangen, mal auf einem, mal auf beiden Beinen – ganz unspektakuläres Physisprogramm.

Positiv: Casemiro – hier in der Bildmitte – meldet sich zurück und scheint nach seiner verletzungsbedingten Auswechslung gegen Atlético (2:4 n. V.) bereit für den 1. Spieltag gegen Getafe (22:15 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker und bei DAZN).

Dehnen! Wieder etwas Simples, das man unter Zidane jedoch selten sah. Auch gut zu sehen, wie die Torhüter fast durchgängig separat beschäftigt werden.

Neben Dehnübungen steckte noch mehr in den wie immer nur ersten 15 für die Presse zugänglichen Minuten: Sprint-Duelle! Hier “kämpfen” Toni Kroos und Borja Mayoral darum, wer die Stangen zuerst erreicht. Nach der Viertelstunde war jedoch Schluss – für die Fotografen. Denn die Spieler trainierten hinter verschlossenen Türen weiter, möglicherweise gar nicht so verschieden zu Zidanes Trainingsprogramm.
Die Blancos scheinen bereit für die Jagd auf die 34. Meisterschaft! Gegen 13 Uhr wird Lopetegui auf der obligatorischen Pressekonferenz diesen Eindruck verdeutlichen wollen – REAL TOTAL ist in Valdebebas dabei.
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