Vermischtes

Ramos und Nacho vertreten Real: Profi-Protest gegen Amerika-Spiele

Die spanische Liga beschließt, vereinzelte Spiele künftig in Amerika austragen zu lassen – gegen den Willen der Profis. Sie versammeln sich in Madrid und tun ihren Unmut kund. Sergio Ramos und Nacho Fernández vertreten Real Madrid.

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Die Liga-Profis vereinen sich gegen die Amerika-Spiele – Foto: afe-futbol.com

„Alle Spieler sind dagegen“

MADRID. Normalerweise sind sie auf dem Platz Gegner, jetzt ziehen die Profis der Primera División aber an einem Strang. Selbst die von Real Madrid und dem FC Barcelona. Die vergangene Woche veröffentlichte Entscheidung des Liga-Verbands LFP, aus Vermarktungsgründen die nächsten 15 Jahre pro Saison eine Liga-Partie in den USA und Kanada stattfinden zu lassen, stößt bei den Fußballern auf Ablehnung. Am Mittwoch versammelten sie sich in Madrid zu einer Sitzung der Spielervereinigung AFE. Sergio Ramos und Nacho Fernández vertraten Real Madrid.

„Alle Spieler sind dagegen. Es werden seit einiger Zeit Entscheidungen getroffen, die gegen das Wohl des spanischen Fußballs ausfallen. Bei der Entscheidung werden die Fans total vergessen. Die Spieler sind sehr besorgt. Es geht nicht nur um das Geschäft, um Geld“, stellte AFE-Präsident David Aganzo nach der Versammlung auf einer Pressekonferenz klar.

Spieler drohen mit Streik

Die Profis ziehen einen Streik in Erwägung, falls die Liga um Präsident Javier Tebas keine Einsicht zeigt. „Wir werden versuchen, dass es nicht dazu kommt, sind aber bereit dazu, wenn es am Ende nötig ist“, so Aganzo. Zunächst will die AFE im September mit der Liga-Führung tagen, um eine Lösung zu finden.

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

Kommentare
Sergio ist ja sehr bekannt für seine speziellen Outfits;)
 
Find ich ne gute Sache, sollen sie von mir aus die Liga damit lahmlegen.

Ich finde diese späten Anstoßzeiten schon grenzwertig.

Jetzt noch auf einen anderen Kontinent wegen paar Euros.
 
Das Hemd ist ja ganz hübsch, würde ich auch tragen, wenn da nicht meine dafür unpassende Bale-Frisur wäre, die mir Heilig ist..
 
und irgendwann wird nur noch ein ligaspiel in spanien ausgetragen und der rest irgendwo
 
1 Artikel über etwas, was ein bisschen über den Fußball-Horizont hinausgeht und schon wird hier über Outfits und Frisuren diskutiert. :| Bezeichnend für die Justin Bieber-Generation...

Finde es sehr gut, dass die Spieler sich für ihr eigenes und das Wohl der Fans einsetzen. Die Funktionäre scheinen langsam zu vergessen, wer diesen Sport zu dem gemacht hat was er ist: die Fans! Wenn man diese nicht abholt, bricht diese riesige Fußballblase irgendwann zusammen!
 
Sehe ich die Barcelona-Vertretung nur nicht oder waren sie nicht anwesend?
 

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