
„Keine Zeit mit diesem Thema verlieren“
MADRID/BRÜSSEL. Wer wird die dauerhafte Lösung an Real Madrids Seitenlinie? Nachdem die Verhandlungen mit Antonio Conte zu Wochenbeginn unerwartet ins Stocken gerieten, galt er plötzlich als heißester Kandidat auf den Trainerposten im Estadio Santiago Bernabéu: Roberto Martínez, seit August 2016 Cheftrainer der belgischen Fußball-Nationalmannschaft.
Wesentlich ausführlicher hatte sich vor wenigen Tagen noch der Pressesprecher des belgischen Verbandes gegenüber der Nachrichtenagentur EFE zu den Spekulationen um den katalanischen Übungsleiter geäußert. „Wir kommentieren die Arbeitspapiere unserer Mitarbeiter nicht, das sind private Angelegenheiten. Sollte ein Klub Herrn Martínez verpflichten wollen, müsste dieser erst eine Einigung mit dem belgischen Verband erzielen“, erklärte Stefan van Look, ohne weiter auf eine etwaige Ausstiegsklausel oder andere Vertragsdetails einzugehen.
Unter der Leitung Martínez‘ erzielten die „Roten Teufel“ zuletzt einen historischen Erfolg und belegten bei der Weltmeisterschaft in Russland zum ersten Mal in der Geschichte der belgischen Auswahl einen dritten Platz. Für Florentino Pérez offenbar Grund genug, „Bob“ als möglichen Nachfolger Julen Lopeteguis in Betracht zu ziehen.
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