
Geduld mit Vallejo scheint am Ende
BARCELONA/MADRID. Auch wenn Real Madrid seit der Übernahme von Santiago Solari noch kein Gegentor kassiert hat, ist die Abwehr der Königlichen in den letzten Wochen das große Sorgenkind. Der Grund: Mit Kapitän Sergio Ramos, Nacho Fernández, Álvaro Odriozola und Sergio Reguilón stehen aktuell nur vier fitte Verteidiger der ersten Mannschaft zur Verfügung. Daniel Carvajal, Marcelo, Raphaël Varane und Jesús Vallejo plagen sich allesamt mit muskulären Beschwerden herum und werden voraussichtlich erst nach der kommenden Länderspielpause wieder in das Geschehen eingreifen können.
Da sich die Verletzungsprobleme in der Defensive wie ein roter Faden durch die bisherige Spielzeit ziehen und insbesondere die Geduld mit Jesús Vallejo, der in dieser Saison noch keine Pflichtspielminute absolvierte und bereits zum zweiten Mal länger ausfällt, am Ende scheint, denken die Verantwortlichen der Blancos offenbar intensiv über einen Wintertransfer für das Abwehrzentrum nach.
Nun könnten die Merengues bereits im Winter von ihrer obligatorischen Rückkaufoption Gebrauch machen und das Eigengewächs zurück an die Concha Espina holen. Laut MARCA beläuft sich die Klausel für eine Rückholaktion auf 7,5 Millionen Euro, eine endgültige Entscheidung sei allerdings noch nicht gefallen.
Hermoso als Gesicht von Espanyols Höhenflug
Bereits im Sommer machten sich gegen Ende der Transferperiode leise Gerüchte über eine Rückkehr breit, nun scheinen sich diese in Anbetracht der anhaltenden positiven Entwicklung des Canteranos zu konkretisieren. Hermoso stand bislang in allen elf Ligaspielen in dieser Spielzeit über die volle Distanz auf dem Platz und ist eines der Gesichter des Höhenflugs Espanyols, das aktuell vom zweiten Tabellenplatz grüßt.
Der gebürtige Madrilene konnte dabei sogar so nachhaltig auf sich aufmerksam machen, dass ihn Nationalcoach Luis Enrique in das Aufgebot der spanischen Nationalmannschaft für die anstehende Länderspielpause berief. Bei den Königlichen würde man das Eigengewächs jedenfalls mit offenen Armen empfangen, wie Nacho Fernández zuletzt auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Viktoria Pilsen erklärte: „Wenn ein Innenverteidiger kommen soll, dann hoffentlich jemand aus unserem Haus, so wie Mario.“
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