Es schien, als wäre für Kaká genau der richtige Mann gekommen. Nachdem der Mittelfeld-Star die hohen Erwartungen in seinen bis dato vier Jahren bei Real Madrid nicht erfüllt hatte, schöpfte man in der spanischen Hauptstadt Mitte 2013 mit der Ankunft von Trainer-Routinier Carlo Ancelotti durchaus noch einmal Hoffnung. Unter dem Italiener war der Brasilianer einst beim AC Mailand schließlich zum Weltfußballer avanciert.

Letzten Endes verließ Kaká die Königlichen aber ausgerechnet zu Beginn von Ancelottis Ära. Er kehrte zu Milan zurück. Die Verantwortlichen in Madrid hatten ihn zum Gehen eingeladen.
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„In der Saison 2013/14 wollte Florentino (Pérez) die Mannschaft personell erneuern“, sagte der heute 36 Jahre alte und pensionierte Fußballer dem brasilianischen Sender SPORTV: „Ancelotti war mir gegenüber sehr klar: ‚Schau, der Präsident hat mich darum gebeten, in diesem Jahr diese Strategie zu wählen.‘ Und ich sagte ihm: ‚Trainer, ich muss spielen, weil ich an der WM 2014 teilnehmen will.‘ Deshalb war der Wechsel die beste Option.“
Auch in Mailand konnte Kaká aber nicht zu seiner Top-Form zurückfinden. Nach gerade mal einer Spielzeit verließ er die Lombarden schon wieder. Seine Karriere ausklingen ließ der Spielmacher beim FC São Paulo und bei Orlando City. Ende Dezember 2017 beendete Kaká seine Laufbahn.
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