
Uniteds zweijährige Führung beendet
MADRID. Jetzt stehen die Königlichen wieder auf der eins: Wie von 2005 bis 2015 ist Real Madrid auch nach der Saison 2017/18 der umsatzstärkste Fußballverein der Welt! Mit 750,9 Millionen Euro nahm der Champions-League-Sieger mehr ein als Manchester United (666,0 Mio. Euro), das die elf-jährige Serie der Blancos in den beiden Vorjahren beendete. Steigerte sich Real im Vergleich zu 2016/17 (674,6 Mio. Euro) um elf Prozent respektive 76 Millionen, so sind die Briten sogar abgestürzt: von 676,3 auf 666 Millionen Euro, sodass sich sogar Barcelona zwischen die beiden Giganten schieben konnte (690,4 Mio. Euro).
19 Prozent des Umsatzes (143,4 Mio.) stammen aus Spieltagserlösen (beispielsweise Ticketverkäufe), aus dem Bereich Broadcast, TV-Gelder und Prämien kommen 34 Prozent (251,3 Mio.), und der größte Teil des Umsatzes rührt aus Marketing und Merchandising her: Aus Sponsoring, Trikotverkäufen, Saisonvorbereirungs-Geldern und mehr kommen 47 Prozent (356,2 Mio.) zusammen. Wenig überraschend: In allen drei Bereichen konnten sich die Merengues im Vergleich zu den Vorjahren steigern.
Rekordumsatz und Rekordzahlen à la Real
Schon der Geschäftsbericht im September ließ Florentino Pérez und Co. strahlen, so wurde unter anderem Reals Netto-Profit um 45 Prozent gesteigert und auch eine Liquidität von 190,1 Millionen Euro gab es in der 116-jährigen Geschichte der Blancos noch nie.
Stadionumbau, Transfers und mehr
Nachdem Real-Präsident Pérez seit 2009 einen Schuldenberg von 255 Millionen Euro abbaute, schreibt der spanische Rekordmeister längst nicht nur grüne, sondern auch Rekordzahlen. Und dadurch, dass der Stadionumbau durch einen langfristigen Kredit finanziert werden soll, steht auch neuen Investitionen wie beispielsweise Transfers nichts mehr im Wege – sofern Real auch in diesem Ranking die Führung nicht hergeben will.
Community-Beiträge