
„Es gab die Möglichkeit, aber…“
MADRID. Wenn ein Klub wie Real Madrid einen neuen Trainer sucht und man selbst gerade vereinslos ist, sagt man eigentlich nicht ab. Antonio Conte tat das im vergangenen Herbst aber, nachdem Julen Lopetegui als Chefcoach der Königlichen im Anschluss an das 1:5-Debakel beim FC Barcelona gefeuert worden war.
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„Real Madrid war zu diesem Zeitpunkt eine heiße Kartoffel. Lieber nicht…“, erklärte der Italiener der GAZZETTA DELLO SPORT, dass ihn die sportliche Talfahrt des Champions-League-Siegers von einer Unterschrift abgehalten hatte. Aber nicht nur das. „Es gab die Möglichkeit, aber ich mag es nicht, mitten in der Saison ein Team zu übernehmen. Ich bevorzuge es, von Anfang an zu arbeiten“, gab Conte einmal mehr zu verstehen. „Ich will nicht in einen fahrenden Zug einsteigen“, sagte er noch Mitte November.
Der 49-Jährige wurde zum Ablauf der zurückliegenden Saison beim FC Chelsea entlassen und legt seitdem eine Pause ein. Vor seinem Engagement an der Stamford Bridge hatte Conte unter anderem bei Juventus Turin und als italienischer Nationaltrainer gearbeitet.
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