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Hoeneß: FC Bayern allein entscheidet über James-Zukunft

Uli Hoeneß weist darauf hin, dass Bayern München die Entscheidungsmacht über die Zukunft des von Real Madrid ausgeliehenen James Rodríguez besitzt. Richten werden sich die Verantwortlichen nach Trainer Niko Kovač.

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MUNICH, GERMANY - JULY 16: Uli Hoeness, President of FC Bayern Muenchen talks to James Rodriguez prior their team flight to Shanghai for the FC Bayern Muenchen Pre-Season Tour on July 16, 2017 in Munich, Germany. (Photo by Alexander Hassenstein/Bongarts/Getty Images)
Uli Hoeneß und Real-Leihgabe James Rodríguez – Foto: Alexander Hassenstein/Bongarts/Getty Images

„Wenn wir die Option ziehen, muss er bleiben“

MÜNCHEN. In Spaniens Hauptstadt Madrid habe er alles. Und wenn er beim FC Bayern München nicht regelmäßig spiele, werde er gehen. James Rodríguez hat sich in den zurückliegenden Wochen ein ums andere Mal klar zu seiner Zukunft geäußert – und dabei angedeutet, dass es ihn nach zwei Spielzeiten in der Allianz Arena wohl eher zurück zu Real oder zu einem anderen europäischen Top-Klub ziehen wird.

Uli Hoeneß macht jedoch darauf aufmerksam, dass die Entscheidungsmacht über einen Verbleib des von den Königlichen ausgeliehenen Kolumbianers, der aktuell auf sechs Startelf-Einsätze in Folge kommt, angesichts der Kaufoption ganz bei Bayern liegt.

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„Wir haben eine Option, die wir ziehen können. Es ist noch keine endgültige Entscheidung getroffen worden. Es liegt aber einzig und allein an uns. Wir können Ja oder Nein sagen. James hat seine Unterschrift gegeben. Wenn wir die Option ziehen, muss er bleiben, stellte der Präsident des deutschen Rekordmeisters am Sonntag im SPORT1-„Doppelpass“ klar.

„Hängt davon ab, ob Kovač ihn behalten will oder nicht“

„Es hängt ganz klar davon ab, ob Niko Kovač ihn behalten will oder nicht. Wenn der Trainer sagt, er wird nicht regelmäßig spielen, dann kann man die 40 Millionen Euro nicht ausgeben. Wenn er aber mit ihm plant, wird die Chance groß sein, dass wir ihn weiterverpflichten, gab Hoeneß außerdem zu verstehen.

Wie Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge unlängst mitteilte, hat Bayern bis zum 15. Juni Zeit, um zu entscheiden, ob James verpflichtet wird oder nicht. Die Kaufsumme würde 42 Millionen Euro betragen. Für zwölf Millionen Euro hatte der Bundesligist den 27 Jahre alten Mittelfeld-Star Mitte 2017 für zwei Jahre ausgeliehen.

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

Kommentare
hoffe liverpool kickt die, dann wird james garantiert dafür sorgen das sie ihn nicht kaufen. Man merkt doch wie er sich jetzt schon abseits des feldes verhält. Würde für bayern auch wenig sinn machen einen spieler zu kaufen der keine lust hat bei ihnen zu spielen...
 
54 Mio für einen 28 Jährigen dann ist ein super Deal für Real. Hoffe, Bayern zieht die Kaufoption.
 
Selbst wenn er zurückkommt, ich glaube kaum, dass er bleibt. Unsere Trainer finden bis auf Ancelotti keine Verwendung für 10er. Und das in einer Zeit mit Offensivproblemen. Dumm und Schade.
 

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