Ob er sich seinen 72. Ehrentag so vorgestellt hat? In der sportlichen Krise, seit vielen Jahren mal wieder ohne Titel-Chancen im März, und abwägend, wie es auf der Trainerbank weiter gehen soll.

Florentino Pérez wird seinen Geburtstag nicht wirklich feiern können, soll sich aber für eine letzte Chance für Santiago Solari ausgesprochen und auch den Streit mit Sergio Ramos geklärt haben. Kann „Floper“ so doch noch anstoßen?
Grund dazu hat er durchaus als der zweiterfolgreichste Präsident in Real Madrids Geschichte – seine 24 Titel kann nur der legendäre Santiago Bernabéu Yeste (1943 bis 1978) übertrumpfen mit 29 offiziellen Trophäen.
Im Juni 2017 erst konkurrenzlose für vier weitere Jahre als Madrids Oberhaupt gewählt, scheinen die Rücktrittsrufe der Fans aktuell so laut wie noch nie. Doch dürften sie ins Nichts führen – ein Rücktritt Pérez‘, der vergangenen April noch eine Amtszeit über 2021 hinaus nicht ausschloss, scheint im Bereich des Unmöglichen.
Der Bauunternehmer, der sich nach 2000 bis 2006 seit 2009 in seiner zweiten Ära bei Real befindet, hat noch Großes vor: Neben dem inzwischen über 500 Millionen Euro teuren Stadion-Umbau scheint auch Neymar nach wie vor das Objekt von Pérez‘ Begierde. Am 8. März 1947 in Madrid geboren, könnte der Mann, der die Blancos zum umsatzstärksten Verein der Welt machte, zumindest nach Erreichen dieser beiden Ziele zurücktreten. In noch sehr ferner Zukunft. So oder so: Felicidades, Presi!
[advert]
Community-Beiträge